(nur) ein Brozatus goldfarben, Galvano der Medaille von Sebastian Dadler auf den Leipziger Konvent 1631,
das Original zu dieser Kopie muss fantastisch gewesen sein!
Medaille 1631,von Sebastian Dadler, auf den Leipziger Konvent der protestantischen Stände am 10. Februar 1631.
Stadtansicht von Leipzig, darüber zwei Engel mit großem Schild Jehovas,von dem die Schilde von Kursachsen und Sachsen herabhängen/ Die personifizierte, geflügelte Tugend weist den jungen Herkules auf Apoll und Merkur hin
Umschrift Avers: CHURF: HANS GORG Z: SACHSEN GUT FÜR GOTTES EHRE WACHEN THUT VND HALTET HIER EINEN CONVENT GOTT GEB DRAUF EIN GEWUNSCHTES END 16 LIPSIA 31
Revers.: ALCIDI PUERO VIRTUS EN MONSTRANT AITO QUI PLACET HUIC DICAS TU MIHI CARE PLACE (Wohlan, er zeigt dem Knaben Herkules die Tugend und fragt, was er davon hält. Du sage ihm, dass du mir wohl gefällst durch Nächstenliebe)
DER LEIPZIGER KONVENT DER PROTESTANTISCHEN STÄNDE AM 10. FEBRUAR 1631
Nach dem sich Gustav II. Adolf 1630 vergeblich um ein Bündnis mit den neutralen Kurfürsten von Brandenburg und Sachsen bemüht hatte, lud Kurfürst Johann Georg I. von Sachsen sämtliche protestantischen Reichsstände im Januar 1631 zu einer Konferenz nach Leipzig ein, um eine gemeinsame Haltung im Großen Krieg abzustimmen. Die Tagung begann am 10. Februar 1631 (nach gregorianischem Kalender am 20.Februar) unter Teilnahme zahlreicher Fürsten und Vertretern quasi aller protestantischen Stände. Am 12. April verabschiedete der sogenannte Leipziger Bund einen erneuten Protest gegen das Restitutionsedikt Kaiser Ferdinands II. von 1629 und die Aufstellung von gemeinsamen Truppen in einem Umfang von 40.000 Mann. Nicht beschlossen wurde dagegen die von Gustav II. Adolf erhoffte Allianz mit Schweden. Dieser Versuch der Formierung einer dritten Partei- neben dem Kaiser und Schweden- sollte jedoch scheitern.