Kein Kaufbeleg - Was tun?
Moderator: Homer J. Simpson
Kein Kaufbeleg - Was tun?
Hallo zusammen,
Eigentlich gehoert dieser Beitrag zu einen der Themen,
die hier in letzter Zeit lebhaft diskutiert wurden und immer noch werden.
Aber ich habe beschlossen jetzt trotzdem einen neuen Thread zu eroeffnen,
weil meine Frage ansonsten untergehen wuerde,
wenn ich diese in einem bereits eroeffneten, aehnlichen stellen wuerde.
Was gilt es zu tun, wenn man roemische Muenzen hat,
zu denen man keinen Kaufbeleg hat?
Gruss,
Mias
Eigentlich gehoert dieser Beitrag zu einen der Themen,
die hier in letzter Zeit lebhaft diskutiert wurden und immer noch werden.
Aber ich habe beschlossen jetzt trotzdem einen neuen Thread zu eroeffnen,
weil meine Frage ansonsten untergehen wuerde,
wenn ich diese in einem bereits eroeffneten, aehnlichen stellen wuerde.
Was gilt es zu tun, wenn man roemische Muenzen hat,
zu denen man keinen Kaufbeleg hat?
Gruss,
Mias
- cepasaccus
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Meiner Meinung nach eigentlich garnix, weil sowas nicht so ungewoehnlich ist. Von meinen zwei Roemern, die ich vor gut 25 Jahren in Museumsshops in UK gekauft habe, habe ich keine Belege. Warum sollte ich auch, nachdem selbst Firmen Belege nicht laenger als 10 Jahre aufheben muessen? Und wahrscheinlich hatte ich die Belge nicht laenger als 1 Minute, weil wer hebt schon fuer jeden Furz den Zettel auf. In der heutigen Zeit koennte es aber vernuenftig sein Muenzen ohne Belege im Garten zu vergraben.
vale
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- klausklage
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Der Kaufbeleg nutzt Dir gar nichts. Es geht bei der Hehlerei-Diskussion ja darum so eine Art "Unbedenklichkeitsbescheinigung" der Denkmalbehörde vorzulegen (die es eben gar nicht gibt). Wer die nicht hat, steht nach dem Willen dieses Don Quichote des Kulturgüterschutzes unter dem Generalverdacht, dass die Münze aus einer Raubgrabung in Hessen stammt. Selbst wenn Du also eine Münze sagen wir mal bei Lanz ohne so ein Zertifikat gekauft hast, könnte es ja sein, das sie vorher den Weg Raubgräber - eBay - Sammler - Lanz gegangen ist. Und dies hättest Du zumindest "billigend in Kauf genommen" und Dich damit der Hehlerei schuldig gemacht (und Lanz natürlich auch, aber da traut er sich anscheinend nicht ran).
Klingt abenteuerlich, aber so verstehe ich jedenfalls diese Farce.
Also, keine Panik, kaum einer hat für jede Münze eine Kaufquittung, auf Börsen wird so etwas ja auch gar nicht ausgestellt.
Gruß,
Olaf
Klingt abenteuerlich, aber so verstehe ich jedenfalls diese Farce.
Also, keine Panik, kaum einer hat für jede Münze eine Kaufquittung, auf Börsen wird so etwas ja auch gar nicht ausgestellt.
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Olaf
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- KarlAntonMartini
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Ich habe die Diskussion nur sporadisch verfolgt, deshalb weiß ich nicht, ob jemand schon mal diesen Vorschlag gemacht hat: Wenn jetzt jeder Sammler mit entsprechend alten Münzen bei der Landesdenkmalbehörde einen Antrag auf so eine Unbedenklichkeitsbescheinigung stellte? Ohne Entscheidung dieser Vorfrage könnte die Staatsanwaltschaft doch gar nicht aktiv werden. Aber, wie gesagt, ganz so drin bin ich nicht im Stoff. Grüße, KAM
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So allmählich habe ich den Eindruck, als nähmen wir dieses ganze Affentheater, das da von einem subalternen Polizisten inszeniert wird, viel zu ernst. Sicher ist es ausgesprochen bitter, was da einigen unser Sammlerfreunde passiert ist. Aber wir sollten uns wirklich nicht bange machen lassen, sondern den Ausgang der laufenden Verfahren abwarten. Wenn es die geforderten Zertifikate nicht gibt, kann man sie logischerweise auch nicht vorlegen, BASTA! Hat es denn bereits die endgültig rechtskräftige Wegnahme einer ganzen Sammlung wegen dieser fehlenden Bescheinigungen gegeben? Natürlich, wenn ich behördliche Willkür eingeschüchtert einfach hinnehme, so daß es zu einem Gerichtsverfahren gar nicht erst kommt, behalten sie ihre Beute. Es ist also langsam an der Zeit, daß ein Gericht den Urhebern und Akteuren dieser rechtswidrigen Maßnahmen mal gehörig die Hammelbeine langzieht.
Gruß
chinamul
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chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
- Homer J. Simpson
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Bei mir ist es so:
Jede Münze, egal ob dirket vom Händler oder über vcoins oder MA-Shops
wird einzeln erfasst.
Hierzu gehört Kaufdatum, Ausdruck vom Angebot 2fach, Rechnung oder
Versandnachweis sowie Zahlungsbeleg und eigene fortlaufende Nummerierung.
Das ist zwar ein wenig Arbeit und füllt schnell einige Ordner,
allerdings läßt sich auch nach Jahren noch nachvollziehen, wann, von wem, zu welchem Preis die Münze erworben wurde.
Dies hört sich sicherlich nach buchhalterischem Münzsammeln an,
bringt aber auch, so meine ich, für die Zukunft gewisse Vorteile und Sicherheit.
Es grüßt
müpu
Jede Münze, egal ob dirket vom Händler oder über vcoins oder MA-Shops
wird einzeln erfasst.
Hierzu gehört Kaufdatum, Ausdruck vom Angebot 2fach, Rechnung oder
Versandnachweis sowie Zahlungsbeleg und eigene fortlaufende Nummerierung.
Das ist zwar ein wenig Arbeit und füllt schnell einige Ordner,
allerdings läßt sich auch nach Jahren noch nachvollziehen, wann, von wem, zu welchem Preis die Münze erworben wurde.
Dies hört sich sicherlich nach buchhalterischem Münzsammeln an,
bringt aber auch, so meine ich, für die Zukunft gewisse Vorteile und Sicherheit.
Es grüßt
müpu
Zuletzt geändert von muenzenputzer06 am Do 11.12.08 21:27, insgesamt 1-mal geändert.
- klausklage
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Also ich behalte schon die Rechnungen, die ich bekomme. Da ich aber das allermeiste auf Börsen, Flohmärkten und verschiedenen Händlern kaufe, habe ich entsprechend wenig Rechnungen, allerdings notiere ich inzwischen immer auf dem Unterlagzettel die Daten: Kaufdatum, Händler, Kaufpreis, oder wenn ich den Händler nicht kenne, zumindest "Münzbörse Wien" oder ähnliches.
Schöne Grüße,
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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- cepasaccus
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Ich hatte auch nicht erwartet, dass irgendjemand auf die Idee kommen koennte meinen Vorschlag ernst zu nehmen.richard55-47 hat geschrieben:Der Trick mit Ali Ben Jusuff aus Kairo ist seit 30 Jahren out. Der Vorschlag von cepasaccus ist nicht so gut.
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Bei italienischen Händlern gibt es dieses Problem bereits seit einigen Jahrzehnten.
Aus Erzählungen ist mir bekannt, daß sie in ihrer Bibliothek einen Fundus von Auktionskatalogen von vor ca. 1930 haben - unbebildert - und jederzeit nachweisen können, woher eine gehandelte Münze stammt.
Wo ist das Problem?
Lieber Grüße
Zwerg
Aus Erzählungen ist mir bekannt, daß sie in ihrer Bibliothek einen Fundus von Auktionskatalogen von vor ca. 1930 haben - unbebildert - und jederzeit nachweisen können, woher eine gehandelte Münze stammt.
Wo ist das Problem?
Lieber Grüße
Zwerg
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
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