RIC nimmt an, dass es sich auf die überfahrt gordians 242 nach asien bezieht, wo er gegen die perser zu felde zog.
grüsse
frank
p.s. jochen war schneller

Moderator: Homer J. Simpson
Das ist richtig, diese Gegenargumentation kommt auch sehr oft. Aber schau' dir dann mal die Münzabbildung genau an. Da umfasst "jemand" diesen Unterstand? Sehr eigenartig, findest du nicht? Auf vielen anderen Münzabbildungen hingegen steht diese Person unter einem einem Unterstand angedeuteten Gegenstand ähnlich einem umgedrehten "J"......Notker hat geschrieben:@ numis
Das tonnenförmige Objekt am Heck eines Schiffes lässt sich ganz leicht erklären. Es handelt sich um den zeltartigen Unterstand des Kapitäns / der Passagiere, der auf fast allen antiken "Hochsee"-Schiffen vorkommt und auf den Darstellungen relativ oft zu sehen ist.
In diesem Artikel aus der Wikipedia sehr schön zu sehen auf dem Bild des Mosaiks aus Tunesien.
http://de.wikipedia.org/wiki/Triere
Gut, wenn du explizit die Münzdarstellung (sollte sie tatsächlich die Bosporusüberquerung darstellen) mit der Übersetzung der Legende konform setzen willst, hast du recht. Aber ich denke, man muss dass ganze in einem weiteren Umfeld sehen: Es brechen glückliche Zeiten an, weil der Stein heil transportiert wurde; hier eben auf seiner Zwischenetappe auf dem Seeweg.Peter43 hat geschrieben:FELICITAS TEMP bezieht sich doch wohl eher darauf, daß durch die Ankunft des Kaisers glückliche Zeiten anbrechen. Daß hier die Überquerung des Bosporus als glückliche Zeit gefeiert wird, halte ich für etwas abwegig.
Jochen
Ok, ich finde schon, dass der abgebildete offenbar kugelige Gegenstand einer genauen Betrachtung bedarf, der nicht ganz unwichtig ist.Iulia hat geschrieben: Ob man den Stein oder den Kaiser auf dem Schiffsdeck der Münzen wirklich erkennen kann oder nicht, spielt dabei meiner Meinung nach eine untergeordnete Rolle.
Gruß, Iulia
Stimmt auch wiederIulia hat geschrieben:"Ok, ich finde schon, dass der abgebildete offenbar kugelige Gegenstand einer genauen Betrachtung bedarf, der nicht ganz unwichtig ist."
Selbstverständlich! Mit der kleinteiligen Diskussion kam man oben bloß nicht weiter.
Iulia
Nun ja, chinamul, man kann natürlich immer mit den Wölfen heulen und sich der gerade aktuellen Meinung anpassen. Ich habe in meinem früheren posting die pro-Argumente vorgebracht; Gegenargumente ausser "ob er nun, oder ob er eher nicht, vielleicht ja doch, aber möglicherweise auch", vor allem aber vergleichbare Stücke im Bild blieben bisher aus.chinamul hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, daß hier einer unserer geschätzten Diskutanten dermaßen auf den Stein von Emesa fixiert ist, daß er ihn in jedem nicht genau definierbaren Gegenstand zu erkennen vermeint.
Ich bleibe bei meiner weiter oben gemachten Feststellung, daß man dieses hochbedeutsame Kultobjekt nicht derart beiläufig auf Münzen verewigt hätte, daß sich heutzutage lauter Experten ihre klugen Köpfe darüber zerbrechen müssen, ob er nun, oder ob er eher nicht, vielleicht ja doch, aber möglicherweise auch ... Das alles ist in meinen Augen blanke Spekulation, die ohne weitere überzeugende Entdeckungen auf Münzen zu nichts Handfestem führen kann.
Mein Fazit: "Quidquid id est, non est Elagabalus."
Gruß
chinamul
Aber meine wichtigste Frage: Warum sträubt man sich vehement gegen den Stein bei dieser Darstellung?nummis durensis hat geschrieben:Nun ja, chinamul, man kann natürlich immer mit den Wölfen heulen und sich der gerade aktuellen Meinung anpassen. Ich habe in meinem früheren posting die pro-Argumente vorgebracht; Gegenargumente ausser "ob er nun, oder ob er eher nicht, vielleicht ja doch, aber möglicherweise auch", vor allem aber vergleichbare Stücke im Bild blieben bisher aus.chinamul hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, daß hier einer unserer geschätzten Diskutanten dermaßen auf den Stein von Emesa fixiert ist, daß er ihn in jedem nicht genau definierbaren Gegenstand zu erkennen vermeint.
Ich bleibe bei meiner weiter oben gemachten Feststellung, daß man dieses hochbedeutsame Kultobjekt nicht derart beiläufig auf Münzen verewigt hätte, daß sich heutzutage lauter Experten ihre klugen Köpfe darüber zerbrechen müssen, ob er nun, oder ob er eher nicht, vielleicht ja doch, aber möglicherweise auch ... Das alles ist in meinen Augen blanke Spekulation, die ohne weitere überzeugende Entdeckungen auf Münzen zu nichts Handfestem führen kann.
Mein Fazit: "Quidquid id est, non est Elagabalus."
Gruß
chinamul
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