
Also ein normaler Sesterz

MR
Moderator: Homer J. Simpson
Eher normal mit KontermarkeAlso ein normaler Sesterz
Ich denke auch. Auffällig ist nicht nur die fast quadratische Eintiefung (von Malte nicht ganz richtig eingezeichnet), sondern auch der Fakt, dass die Abb. in keinem Zusammenhang zum Rest des Gewandes zu stehen scheint. Daher wohl ein Gegenstempel. Interessantes Stück!chinamul hat geschrieben:Ich tendierte dazu, dies für einen privaten Gegenstempel zu halten. Die Ränder des Phänomens sind zu klar definiert und tilgen eindeutig Teile des ursprünglichen Münzbildes. Möglicherweise zeigt die Punze drei stehende Figuren in der Art der drei Chariten, eher aber noch der drei Monetae auf einem Sesterz des Septimius Severus.
Gruß
chinamul
Genau diesen Eindruck habe ich nach Ansicht des Vergleichsstückes auch. Hier wurde ein Gegenstempel exakt auf den unteren Faltenwurf daraufgesetzt. Gegenstempel und Faltenwurf sind doch völlig unterschiedlich. Schaut doch nur mal genau hin.klunch hat geschrieben:Also bei mir sind da nicht alle Zweifel ausgeräumt, insbesondere die untere rechte und linke Ecke - da sind doch Spuren sichtbar, die beim Vergleichsstück nicht ansatzweise da sind. Auch liegt die gesamte Ebene viel tiefer als die Umgebung und ist an den Rändern zumindest oben, rechts und unten, klar zum Rest abgegrenzt. Für mich sieht es nach einer nachträglichen Änderung aus. Das Vergleichsstück hat diesen Eindruck eher noch bestärkt als ausgeräumt.
Gruß klunch
Ich habe die Überschrift jetzt noch einmal geändert. Du merkst, wir vermuten alle irgendwie irgendwas, aber leider gibt es bisher keine Vergleichsstücke. Ich schwanke inzwischen zwischen "Doppelschlag und originalen Falten" und "nachträglich angebrachte Sammlerpunze"mike h hat geschrieben:Vielleicht sollte man noch zwischen Gegenstempel (antik) und Sammlerpunze (modern) unterscheiden....
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