
Das freut mich sehr! Münzen sind eben Geschichte zum Anfassen und das kann man auch umdrehen und von der Geschichte auf die Münzen schauen.
Und heute ist es die Stadt mit dem größten Leerstand in NRW. Ist schon beeindruckend, mal so ein altes Hammerwerk schlagen zu hören in den engen Tälern des Sauerlandes.Numis-Student hat geschrieben: ↑Do 18.03.21 20:39Altena hat mit Basse & Selve sowie der VDM mindestens bis in die 1970er so ziemlich jeden beliefert, der bereit war, Schrötlinge zu kaufen. Im dortigen Heimatmuseum liegen Beispiele vieler Münzen, die aus Schrötlingen aus dem Ort hergestellt wurden (leider nicht öffentlich ausgestellt).
Geht das wohl bis auf die Grafen von der Mark zurück?
Teilweise sicher ja, aber inbesondere Griechenland hat eben ein einmaliges - und damit auch schweres - Erbe an der Antike, das den armen Nachgeborenen immer wieder um die Ohren gehauen wurde und wird. Ist so wie bei den Kindern irgendwelcher berühmter Musiker oder Künstler, die immer wieder mit ihren Eltern verglichen werden.Basti aus Berlin hat geschrieben: ↑Do 18.03.21 20:47Du hast in vielem Recht. Nur muss man sich aber vor Augen halten, dass die Balkanländer über 500 türkisch waren. Man war zwar 1900 unabhängig, aber das einzige Bindeglied, was 500 Jahre überdauert hat, war der griechische Einschlag Glaube und Schrift. Es gab kein Bürgertum, keine Elite, keine Akademiker ... man war unabhängig aber musste sich 'das oben rum' alles neu schaffen. Und so Sachen, wie Münzen, Land, Religion usw. waren eine Anknüpfung an Werte von vor 500 Jahren. Der Gedanke ist doch richtig, oder?![]()
Es gab schon Bürgertum und Eliten, nur eben hauptsächlich in Konstantinopel, Alexandria, Smyrna, Odessa, auf den Inseln usw. Nur, diese Leute, die den Freiheitskampf Anfang des 19. Jh. dann letztendlich organisierten und durchfochten, waren eben nicht so, wie sich die europäischen Schutzmächte ordentliche Hellenen vorstellten.
Atalaya
PS: Dank neuer Beleuchtung kann ich jetzt endlich weiter Münzen fotografieren.