Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
sorry
Danke für den Hinweis
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Danke
Das ist der Nachteil bei den Berechtigungen als Moderator: Man fängt an, Dinge zu sehen...
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
es hat geklappt mim hochladen, danke IT. Da isser nun mein lang ersehnter Vespasian, für mich als Erhaltungssammler ist dies eine absolute Traummünze, neben der schönen detailreichen Prägung hat es mir vor allem das Portrait angetan, die dunklere Tönung wertet die Münze mMn auch noch auf
Grüße
Alex
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Alex
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- didius (Do 10.03.22 13:19) • alex789 (Do 10.03.22 15:09) • Perinawa (Do 10.03.22 17:00) • Numis-Student (Do 10.03.22 21:17) • Pinneberg (Fr 11.03.22 02:17) • aquensis (Fr 11.03.22 09:12) • Peter43 (Fr 11.03.22 23:02) • friedberg (Fr 25.03.22 21:42) • Mynter (Sa 26.03.22 15:56) • Chippi (Sa 22.10.22 15:08)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Klasse Stück! Glückwunsch!
Gruß
Alex
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Alex
Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Scheeeeee ... Glückwunsch zu dem wirklich sehr schönen Exemplar.
- Numis-Student
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
ja, der ist wirklich klasse !
Da wirst Du lange Freude dran haben.
MR
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MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
nach einem erhaltungs technischen Sahnestück, verspätete Gratulation an "stilgard",
möchte ich einen abgenutzten Vespasian Denar mit einer kleinen Besonderheit vorstellen:
Vespasian
Denar (Ephesos 69 n.Chr - 70 n.Chr.) 3,32g, 18mm Durchmesser,
Av.: IMP CAES VESPAS AVG
Rv.: PACI AVGVSTAE
RIC II 1² Vespasian 1406 (R) http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.1406
Die Besonderheit liegt bei dem Stück in einem Legendenfehler des Stempelschneiders.
Av.: IMP CAES VESPS AVG Ich konnte bisher lediglich ein weiteres Stück mit dieser Auffälligkeit, scheinbar avers
vom gleichen Stempel finden: GEMINI IX, Los 421, 08.01.12 Nebenbei, sehe ich das richtig das die "Kerbe" im Rand - Photo 3 ganz rechts
eine alte Prüfspur darstellt ?
Mit freundlichen Grüßen
nach einem erhaltungs technischen Sahnestück, verspätete Gratulation an "stilgard",
möchte ich einen abgenutzten Vespasian Denar mit einer kleinen Besonderheit vorstellen:
Vespasian
Denar (Ephesos 69 n.Chr - 70 n.Chr.) 3,32g, 18mm Durchmesser,
Av.: IMP CAES VESPAS AVG
Rv.: PACI AVGVSTAE
RIC II 1² Vespasian 1406 (R) http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.1406
Die Besonderheit liegt bei dem Stück in einem Legendenfehler des Stempelschneiders.
Av.: IMP CAES VESPS AVG Ich konnte bisher lediglich ein weiteres Stück mit dieser Auffälligkeit, scheinbar avers
vom gleichen Stempel finden: GEMINI IX, Los 421, 08.01.12 Nebenbei, sehe ich das richtig das die "Kerbe" im Rand - Photo 3 ganz rechts
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Mit freundlichen Grüßen
- Mynter
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Ein prächtiges Stück ! Viel Freude daran !stilgard hat geschrieben: ↑Do 10.03.22 12:42es hat geklappt mim hochladen, danke IT. Da isser nun mein lang ersehnter Vespasian, für mich als Erhaltungssammler ist dies eine absolute Traummünze, neben der schönen detailreichen Prägung hat es mir vor allem das Portrait angetan, die dunklere Tönung wertet die Münze mMn auch noch auf
Grüße
Alex
Grüsse, Mynter
- Lucius Aelius
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Weder schön (erhalten) noch selten, aber dieser Typ bekommt man wie's scheint auch in abgenudelter Form nicht mehr günstig
Denar RIC 2, BMC 35, C 226
Avers: Kopf des Vespasianus mit Lorbeerkranz n.r.
IMPERATOR CAESAR VESPASIANVS AVGVSTVS
Revers: Trauernde Judaea sitzt n.r. neben einer Waffentrophäe, das Gewand über den gesenkten Kopf gezogen; das Kinn ist auf den Handrücken ihres nach oben angewinkelten linken Armes aufgestützt, was völlige Niedergeschlagenheit widerspiegelt; den rechten Unterarm hat sie quer über beide Oberschenkel gelegt.
IVDAEA
Als sich der erbitterte und blutige Feldzug zur Unterdrückung des Aufstands hinzog, verhärtete sich auch die römische Haltung, was in der immer harschere Terminologie der Münzinschriften seinen Niederschlag fand. Hatte Vespasian anfangs noch die Wiedergewinnung der Provinz betont (IVDAEA RECEPTA), stellte er nach dem Fall von Jerusalem den Sieg wie über einen auswärtigen Feind in den Vordergrund (IVDAEA DEVICTA [Judäa ist besiegt] bzw. die endgültige triumphale Botschaft IVDAEA CAPTA [Judäa ist eingenommen]). Verständlich wird dieser Wandel wenn man bedenkt, wie schwer den Römern die Eroberung der Stadt fiel: Die äüßere Stadtmauer wurde im Mai 70 n.Chr. eingenommen, der Antoniaturm im Juni, der Tempel im Aug. und als letztes Widerstandsnest fiel die Oberstadt am 7. Sep.
Der oben erwähnte RECEPTA-Typ war die erste Ausgabe der Judäa-Siegesemission, an deren Ende obiger Denar stand (die Judäareihe wurde unter Vespasian natürlich noch weiter geführt, allerdings in abgewandelter Form). Ein spektakuler Aureusfund machte seiner Zeit die Runde: https://www.asor.org/anetoday/2017/05/israel-numismatic
Lt. Fachpresse kann die RECEPTA-Münze als Prototyp der beginnenden Serie angesprochen werden, schön ersichtlich an dem noch nicht standardisierten Münzportrait und den fehlenden Serifen, so denn die Stempel aus einer stadtrömischen officina stammten.
Hendin machte bei dieser Münze auf die sich überkreuzenden Beine der weiblichen Figur aufmerksam (NAC Auktion 72, 2013, S. 115). Nicht zu unrecht bemerkten Gambasch / Gitler / Cotton hierzu, dass diese Beinhaltung erst wieder im 3. Jh. n.Chr. bei der Darstellung der Securitas auf Münzen (wie hier zum Beispiel viewtopic.php?f=90&t=51630&start=90#p507024 ) auftaucht (Iudaea recepta, in: Israel Numismatic Ressearch, 2013, S. 99). Bei ihrem Vergleich hatten die drei Autoren allerdings auch Judäas erhobenen Arm mit einbezogen, was offensichtlich nicht so ist – die stehende Securitas stützt mit der Hand nicht ihr Kinn ab, sondern streicht sich damit lässig über den Kopf. Zudem machten sie den Fehler, gekreuzte Beine auch bei ihren aufgeführten Münzvergleichen von Galba (Hispania & Gallia: RIC I 15), Vespasian (jüdischer Kriegsgefangener: RIC II 51), Domitian (Salus: RIC II Titus 97) oder Titus (Venus, RIC II 13) zu sehen (ebd., S. 98) – tatsächlich setzen die Figuren lediglich ein angewinkeltes Bein nach hinten!
Denar RIC 2, BMC 35, C 226
Avers: Kopf des Vespasianus mit Lorbeerkranz n.r.
IMPERATOR CAESAR VESPASIANVS AVGVSTVS
Revers: Trauernde Judaea sitzt n.r. neben einer Waffentrophäe, das Gewand über den gesenkten Kopf gezogen; das Kinn ist auf den Handrücken ihres nach oben angewinkelten linken Armes aufgestützt, was völlige Niedergeschlagenheit widerspiegelt; den rechten Unterarm hat sie quer über beide Oberschenkel gelegt.
IVDAEA
Als sich der erbitterte und blutige Feldzug zur Unterdrückung des Aufstands hinzog, verhärtete sich auch die römische Haltung, was in der immer harschere Terminologie der Münzinschriften seinen Niederschlag fand. Hatte Vespasian anfangs noch die Wiedergewinnung der Provinz betont (IVDAEA RECEPTA), stellte er nach dem Fall von Jerusalem den Sieg wie über einen auswärtigen Feind in den Vordergrund (IVDAEA DEVICTA [Judäa ist besiegt] bzw. die endgültige triumphale Botschaft IVDAEA CAPTA [Judäa ist eingenommen]). Verständlich wird dieser Wandel wenn man bedenkt, wie schwer den Römern die Eroberung der Stadt fiel: Die äüßere Stadtmauer wurde im Mai 70 n.Chr. eingenommen, der Antoniaturm im Juni, der Tempel im Aug. und als letztes Widerstandsnest fiel die Oberstadt am 7. Sep.
Der oben erwähnte RECEPTA-Typ war die erste Ausgabe der Judäa-Siegesemission, an deren Ende obiger Denar stand (die Judäareihe wurde unter Vespasian natürlich noch weiter geführt, allerdings in abgewandelter Form). Ein spektakuler Aureusfund machte seiner Zeit die Runde: https://www.asor.org/anetoday/2017/05/israel-numismatic
Lt. Fachpresse kann die RECEPTA-Münze als Prototyp der beginnenden Serie angesprochen werden, schön ersichtlich an dem noch nicht standardisierten Münzportrait und den fehlenden Serifen, so denn die Stempel aus einer stadtrömischen officina stammten.
Hendin machte bei dieser Münze auf die sich überkreuzenden Beine der weiblichen Figur aufmerksam (NAC Auktion 72, 2013, S. 115). Nicht zu unrecht bemerkten Gambasch / Gitler / Cotton hierzu, dass diese Beinhaltung erst wieder im 3. Jh. n.Chr. bei der Darstellung der Securitas auf Münzen (wie hier zum Beispiel viewtopic.php?f=90&t=51630&start=90#p507024 ) auftaucht (Iudaea recepta, in: Israel Numismatic Ressearch, 2013, S. 99). Bei ihrem Vergleich hatten die drei Autoren allerdings auch Judäas erhobenen Arm mit einbezogen, was offensichtlich nicht so ist – die stehende Securitas stützt mit der Hand nicht ihr Kinn ab, sondern streicht sich damit lässig über den Kopf. Zudem machten sie den Fehler, gekreuzte Beine auch bei ihren aufgeführten Münzvergleichen von Galba (Hispania & Gallia: RIC I 15), Vespasian (jüdischer Kriegsgefangener: RIC II 51), Domitian (Salus: RIC II Titus 97) oder Titus (Venus, RIC II 13) zu sehen (ebd., S. 98) – tatsächlich setzen die Figuren lediglich ein angewinkeltes Bein nach hinten!
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- Mynter (Do 07.07.22 21:00) • Numis-Student (Do 07.07.22 21:19) • kiko217 (Fr 08.07.22 19:03)
Gruss
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Auffallend bei den frühen Prägungen (RIC 2) vom Jahr 69 ist das Portrait, das eigentlich gar nicht nach Vespasian aussieht.
Verständlich, die Stempelschneider in Rom hatten noch keine Vorlage und der Kaiser war im Osten beschäftigt.
Das änderte sich erst im Jahre 70, da werden die ersten vernünftigen Vorlagen in Rom angekommen sein.
Grüße
Klaus
Verständlich, die Stempelschneider in Rom hatten noch keine Vorlage und der Kaiser war im Osten beschäftigt.
Das änderte sich erst im Jahre 70, da werden die ersten vernünftigen Vorlagen in Rom angekommen sein.
Grüße
Klaus
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Yes, obwohl ich mir bei meinem RIC 2 ziemlich sicher bin, dass dem Stempelschneider das Konterfei bereits bestens vertraut war und der Stempel nach Okt. 70 (terminus des adventus Vespasiani in Rom) geschnitten wurde.
Allerdings bleibt die Frage offen, ob nicht vorab des adventus schon Bildnisse des Vespasian nach Rom geschickt wurden, als der sich noch im Osten aufhielt.
Allerdings bleibt die Frage offen, ob nicht vorab des adventus schon Bildnisse des Vespasian nach Rom geschickt wurden, als der sich noch im Osten aufhielt.
Gruss
Lucius Aelius
Lucius Aelius
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Re: Flavier - besonders schöne und seltene Exemplare
Hallo,
sondern in meinen Augen erheblich mehr Ähnlichkeit mit Galba hat:
Vespasian
Denar (Rom 70 n.Chr.) 3,01g, 18mm Durchmesser,
Av.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG
Rv.: COS ITER TR POT
RIC II 1² Vespasian 23 (C) http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.23
Da bei Vespasian die Tribunizische Gewalt am 01.07.70 n.Chr. auf TR P II erneuert wurde
und das obige Stück revers noch TR P zeigt kann der Prägezeitraum auf das erste Halbjahr
70 n.Chr. eingeschränkt werden. Demnach wurde dieses Stück vor der Ankunft Vespasians
in Rom geschlagen.
Die Frage ob vorab Abbildungen Vespasians nach Rom geschickt wurden bleibt offen.
Ob es überhaupt notwendig war da ja bereits Personen wie Domitian und Mucianus
in Rom anwesend waren die Vespasians Aussehen genau beschreiben konnten wäre
eine Überlegung wert.
Mit freundlichen Grüßen
dazu passend einmal ein Stück bei dem das Portrait wirklich nicht nach Vespasian ausschaut
sondern in meinen Augen erheblich mehr Ähnlichkeit mit Galba hat:
Vespasian
Denar (Rom 70 n.Chr.) 3,01g, 18mm Durchmesser,
Av.: IMP CAESAR VESPASIANVS AVG
Rv.: COS ITER TR POT
RIC II 1² Vespasian 23 (C) http://numismatics.org/ocre/id/ric.2_1(2).ves.23
Da bei Vespasian die Tribunizische Gewalt am 01.07.70 n.Chr. auf TR P II erneuert wurde
und das obige Stück revers noch TR P zeigt kann der Prägezeitraum auf das erste Halbjahr
70 n.Chr. eingeschränkt werden. Demnach wurde dieses Stück vor der Ankunft Vespasians
in Rom geschlagen.
Die Frage ob vorab Abbildungen Vespasians nach Rom geschickt wurden bleibt offen.
Ob es überhaupt notwendig war da ja bereits Personen wie Domitian und Mucianus
in Rom anwesend waren die Vespasians Aussehen genau beschreiben konnten wäre
eine Überlegung wert.
Mit freundlichen Grüßen
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