Ja, ich habe in den online zugänglichen Archiven Hessens gesucht…Tannenberg hat geschrieben: ↑Di 14.05.24 17:46Danke, Lackland!
Hm, Neuwied. Eigentlich nicht in der Nähe von Frankfurt. Muß er später wohl umgezogen sein.
Edit: ok, der Bäcker kam aus der Ecke Hanau. Dann passt das besser ins Bild.
Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Moderator: Locnar
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Die Petschafte meiner Großväter. Die kleine Silberne soll der Familiengeschichte nach aus dem Besitz eines Halloren stammen, jener also, die für die Salzgewinnung in Halle zuständig waren.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Hier zwei weitere Stücke, einmal mit Holzgriff und einmal mit Elfenbein (?)
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Von den beiden zuletzt gezeigten Petschafte noch die Abdrücke, davor noch eine Petschaft mit Marmorgriff ohne Gravur, Länge 110 mm.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Als nächstes eine Petschaft von der Schützengilde Bitterfeld.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Und warum besitzt du den und nicht ich???
Gruß Chippi
Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Weil ich ja ein temporärer Bitterfelder war.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Siebmachers Wappenbuch


Sollte mein "Adlerauge" mich nicht getäuscht haben, sind wir mit Spangenhelm und Turniermünze bei einem Adelswappen.
Sollte sich eine Schraffur finden, könnten noch die Farben des Wappens identifiziert werden.
Viele Grüße
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Hallo,
gestern bekam ich eine sowjetische Petschaft geschenkt, die zunächst nur Fragezeichen aufwarf. Sie ist sehr „feldmäßig“ aus Messing gemacht, sicher zu Kriegszeiten. Nach 1945 hätte man sicherlich einen „richtigen“ Stempelmacher beauftragt.
Das zweite, etwas unscharfe Bild ist gespiegelt.
Einer der Buchstaben ist unsauber graviert, kommt so im kyrillischen Alphabet nicht vor. Es kann aber fast ausschließlich ein „L“ (Л) gemeint gewesen sein.
Dann sollte die Schrift „ ПO (Л) ПOЧ 73518“ als Abkürzung für „Полевая почта 73518“ stehen, was „Feldpostnummer 73518“ bedeuten würde.
Daß die Sowjets auch Feldpostnummern verwendet haben, war mir bis gestern Abend tatsächlich unbekannt. Kannte ich nur von den deutschen Streitkräften.
Mit etwas Mühe habe ich dann eine Seite gefunden, wo man in einer Suchmaske unter „ Номер:“ eine gesuchte FPNr. eingeben kann: https://www.soldat.ru/pp_v_ch.html
Als Ergebnis wurde mir dann Folgendes angezeigt:
Название (Name): Управление (in etwa „Uprawlenie“ übersetzt wohl Verwaltung/Kommando) und Подчиненность (Unterstellung): 9 гв. вдд (9. GW. WDD.)
Letzteres ist die Abkürzung für die 9. Garde-Luftlandedivision.
Offenbar also eine Petschaft des Kommandos der 9. Garde-Luftlandedivision
Meiner Meinung nach ein interessantes Stück Zeitgeschichte, wohl im Krieg aus der Not heraus entstanden.
Freut mich sehr, zumal ich bislang noch keine(n) Petschaft/Stempel der Roten Armee besessen habe…
gestern bekam ich eine sowjetische Petschaft geschenkt, die zunächst nur Fragezeichen aufwarf. Sie ist sehr „feldmäßig“ aus Messing gemacht, sicher zu Kriegszeiten. Nach 1945 hätte man sicherlich einen „richtigen“ Stempelmacher beauftragt.
Das zweite, etwas unscharfe Bild ist gespiegelt.
Einer der Buchstaben ist unsauber graviert, kommt so im kyrillischen Alphabet nicht vor. Es kann aber fast ausschließlich ein „L“ (Л) gemeint gewesen sein.
Dann sollte die Schrift „ ПO (Л) ПOЧ 73518“ als Abkürzung für „Полевая почта 73518“ stehen, was „Feldpostnummer 73518“ bedeuten würde.
Daß die Sowjets auch Feldpostnummern verwendet haben, war mir bis gestern Abend tatsächlich unbekannt. Kannte ich nur von den deutschen Streitkräften.
Mit etwas Mühe habe ich dann eine Seite gefunden, wo man in einer Suchmaske unter „ Номер:“ eine gesuchte FPNr. eingeben kann: https://www.soldat.ru/pp_v_ch.html
Als Ergebnis wurde mir dann Folgendes angezeigt:
Название (Name): Управление (in etwa „Uprawlenie“ übersetzt wohl Verwaltung/Kommando) und Подчиненность (Unterstellung): 9 гв. вдд (9. GW. WDD.)
Letzteres ist die Abkürzung für die 9. Garde-Luftlandedivision.
Offenbar also eine Petschaft des Kommandos der 9. Garde-Luftlandedivision

Meiner Meinung nach ein interessantes Stück Zeitgeschichte, wohl im Krieg aus der Not heraus entstanden.
Freut mich sehr, zumal ich bislang noch keine(n) Petschaft/Stempel der Roten Armee besessen habe…
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Tannenberg
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Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Hier meine Petschaft, welche ich selbst noch als Verschlußsiegel für postalische Wertsendungen oder in selteneren / besonderen Fällen zur Dekoration verwendete.
Hat mir besonders gut gefallen. Wohl aus dem 19.Jh. stammend und hat mich an den Deutschen Orden erinnert.
Gehörte ja womöglich mal einem Marianer / Familiaren des Deutschen (Ritter-)Ordens.
Hat mir besonders gut gefallen. Wohl aus dem 19.Jh. stammend und hat mich an den Deutschen Orden erinnert.
Gehörte ja womöglich mal einem Marianer / Familiaren des Deutschen (Ritter-)Ordens.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Nun reizt mich das Teil doch ... :
Abgebildet ist wohl eine Kogge und bei den mir vorliegenden Siegelabdrücken (Vossberg) hat das Siegel von Elbing, seit 1424, ein Rahsegel.
Bei allen älteren Siegeln fehlt das querliegende Segel. Dasselbe für Danzig.
Was mir aber nicht so recht gefällt, ist die Schrift. Die scheint mir, zumindest für ein "offizielles" Siegel einer Obrigkeit, nicht so recht zu passen aber für einen Händler --- große Frage.
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Hallo!
Eine, wie ich finde, interessante Petschaft konnte ich jüngst erwerben.
Leider komme ich nicht richtig weiter bei der Bestimmung, obwohl es zunächst einfach aussieht...
Man sieht m.M.n. die stilisierte Darstellung des Doms zu Freiberg. Allerdings ohne die Türme auf der Westseite - hier rechts im Siegelabdruck.
Laut Wikipedia kamen die Türme auch erst Ende des 19. Jh. dazu.
Auch ein DDR-Buch über den Dom bestätigt dies "zum Teil". Dort steht sinngemäß, 1509 war man sich nicht klar, ob man einen oder zwei Türme bauen soll - und es unterblieb dann überhaupt.
Andererseits findet sich auf der gleichen Buchseite eine Zeichnung von angeblich 1820 - mit mindestens einem Turm!
Auch in einem modernen Buch über den Dom findet sich kein Hinweis, wann diese Türme gebaut wurden. Nur, daß einer davon 1931/32 aufgestockt wurde.
Das ist die eine Unschärfe. Ob und wann sah der Dom denn nun so aus wie auf dem Siegel?
Das Dach wurde westlich lt. Literatur 1720 abgewalmt. Also datiert das Siegel wohl danach, man sieht hier die "Abschrägung".
Zweitens. Als Text liest man "St. Virginis in Freiberg".
Der Dom ist die "Marienkirche". Bei einer katholischen Kirche würde "Jungfrau Maria" ja passen. Aber es ist nunmal eine evangelische Kirche.
In beiden mir zu Verfügung stehenden Büchern findet sich kein Vermerk, daß dieser lateinische Name Verwendung fand.
Gibt man "St. Virginis Freiberg" als Suchbegriffe ein, kommt man auf verschiedene Gerichtshandelsbücher. Aber keinen Hinweis, ob das nur eine altertümliche Bezeichnung des Doms ist.
Leider ist auch kein Vermerk bei den Archiven zu finden, wo diese Handelsbücher einst gelagert wurden, ob es einen Zusammenhang zur Marienkirche gibt/gab.
Da es auch andere, Freiberger Gerichtshandelsbücher gibt, die Bezug zu anderen Kirchen haben, glaube ich allerdings schon, daß die Petschaft einst zum Dom gehörte. Und das wohl irgendwann zwischen 1720 und 1820...
Vielleicht hat noch jemand eine Idee. Möglicherweise bin ich auch auf dem Holzweg mit meiner Zuordnung?
Anbei Bilder vom Siegel, der Petschaft und der Buchseite.
Eine, wie ich finde, interessante Petschaft konnte ich jüngst erwerben.
Leider komme ich nicht richtig weiter bei der Bestimmung, obwohl es zunächst einfach aussieht...
Man sieht m.M.n. die stilisierte Darstellung des Doms zu Freiberg. Allerdings ohne die Türme auf der Westseite - hier rechts im Siegelabdruck.
Laut Wikipedia kamen die Türme auch erst Ende des 19. Jh. dazu.
Auch ein DDR-Buch über den Dom bestätigt dies "zum Teil". Dort steht sinngemäß, 1509 war man sich nicht klar, ob man einen oder zwei Türme bauen soll - und es unterblieb dann überhaupt.
Andererseits findet sich auf der gleichen Buchseite eine Zeichnung von angeblich 1820 - mit mindestens einem Turm!
Auch in einem modernen Buch über den Dom findet sich kein Hinweis, wann diese Türme gebaut wurden. Nur, daß einer davon 1931/32 aufgestockt wurde.
Das ist die eine Unschärfe. Ob und wann sah der Dom denn nun so aus wie auf dem Siegel?
Das Dach wurde westlich lt. Literatur 1720 abgewalmt. Also datiert das Siegel wohl danach, man sieht hier die "Abschrägung".
Zweitens. Als Text liest man "St. Virginis in Freiberg".
Der Dom ist die "Marienkirche". Bei einer katholischen Kirche würde "Jungfrau Maria" ja passen. Aber es ist nunmal eine evangelische Kirche.
In beiden mir zu Verfügung stehenden Büchern findet sich kein Vermerk, daß dieser lateinische Name Verwendung fand.
Gibt man "St. Virginis Freiberg" als Suchbegriffe ein, kommt man auf verschiedene Gerichtshandelsbücher. Aber keinen Hinweis, ob das nur eine altertümliche Bezeichnung des Doms ist.
Leider ist auch kein Vermerk bei den Archiven zu finden, wo diese Handelsbücher einst gelagert wurden, ob es einen Zusammenhang zur Marienkirche gibt/gab.
Da es auch andere, Freiberger Gerichtshandelsbücher gibt, die Bezug zu anderen Kirchen haben, glaube ich allerdings schon, daß die Petschaft einst zum Dom gehörte. Und das wohl irgendwann zwischen 1720 und 1820...
Vielleicht hat noch jemand eine Idee. Möglicherweise bin ich auch auf dem Holzweg mit meiner Zuordnung?
Anbei Bilder vom Siegel, der Petschaft und der Buchseite.
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- olricus (Fr 20.12.24 11:42) • Atalaya (Fr 20.12.24 15:17) • Lackland (Fr 20.12.24 19:24)
Viele Grüße,
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St. Virginis in Freiberg
1875
Seite 68 unten:
https://www.google.de/books/edition/Han ... frontcover
1862-64
Seite 192 Mitte
https://www.google.de/books/edition/Mit ... frontcover
"Was den Dom betrifft, welcher als erste Pfarrkirche unter dem Namen: Zu unserer lieben Frauen Maria, oder St. Virginis erbaut wurde und den letzteren Namen noch heute führt, so war er früher in Form einer gewölbten Basilika erbaut."
Und ich sehe gerade im Adressbuch 1932 wird zum 'Kirchspiel Dom' St. Virginis auch noch in Klammern dahinter gesetzt.
Und wegen katholisch: "Papst Sixtus IV. hatte den romanischen Vorgängerbau 1480 zum Dom erhoben, der Name "St. Marien" ist geblieben."
https://www.freiberger-dom.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiberger_Dom
Seite 68 unten:
https://www.google.de/books/edition/Han ... frontcover
1862-64
Seite 192 Mitte
https://www.google.de/books/edition/Mit ... frontcover
"Was den Dom betrifft, welcher als erste Pfarrkirche unter dem Namen: Zu unserer lieben Frauen Maria, oder St. Virginis erbaut wurde und den letzteren Namen noch heute führt, so war er früher in Form einer gewölbten Basilika erbaut."
Und ich sehe gerade im Adressbuch 1932 wird zum 'Kirchspiel Dom' St. Virginis auch noch in Klammern dahinter gesetzt.
Und wegen katholisch: "Papst Sixtus IV. hatte den romanischen Vorgängerbau 1480 zum Dom erhoben, der Name "St. Marien" ist geblieben."
https://www.freiberger-dom.de/
https://de.wikipedia.org/wiki/Freiberger_Dom
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- Lackland (Fr 20.12.24 19:24) • Tannenberg (Sa 21.12.24 08:36) • olricus (Sa 21.12.24 10:16) • Numis-Student (Sa 21.12.24 16:57)
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Hallo @KaBa :
danke, genau so einen Hinweis hatte ich gesucht - prima!
Ja, daß der Name St. Marien schon aus der Zeit vor der Reformation stammt, war mir bewußt. Lediglich die Verbindung zu "Virginis" war für mich nicht abzuleiten. Das Buch ist von 1875, also relativ spät - seltsam, daß man im Netz kaum Treffer zu "Freiberg St. Virginis" erhält und auch die modernen Bücher zum Dom das nicht erwähnen.
Klasse, dann passt das ja.
danke, genau so einen Hinweis hatte ich gesucht - prima!
Ja, daß der Name St. Marien schon aus der Zeit vor der Reformation stammt, war mir bewußt. Lediglich die Verbindung zu "Virginis" war für mich nicht abzuleiten. Das Buch ist von 1875, also relativ spät - seltsam, daß man im Netz kaum Treffer zu "Freiberg St. Virginis" erhält und auch die modernen Bücher zum Dom das nicht erwähnen.
Klasse, dann passt das ja.
Viele Grüße,
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Re: Wer sammelt denn auch … alte Siegelstempel und Petschaften?
Interessant auch die bildliche Darstellung des Doms im Wandel der Zeit.
Oben das Siegel - der westliche Turm (rechts) scheint zu fehlen. Dafür sind deutlich die Türmchen auf der Ostseite (links) angedeutet.
Diese ostseitigen Türmchen finden sich auch auf dem Bild im DDR-Büchlein "Der Dom zu Freiberg", und soll den Dom um 1820 zeigen. Im angehängten Bild ist es das zweite Bild von oben.
Im von KaBa freundlicherweise verlinkten Buch "Mittheilungen des Freiberger Alterthumsvereins" findet sich vor Seite 191 eine Zeichnung der Stadt und damit auch des Doms von 1865. Hier wurden diese Türmchen nicht mitgezeichnet. Seltsam - es gibt sie ja noch heute.
Wahrscheinlich muss man die künstlerische Freiheit hier einfach mit einbeziehen. Darf man wohl einfach nicht überbewerten.
Eine genauere, zeitliche Einordnung ist wohl (so) einfach nicht möglich...
Oben das Siegel - der westliche Turm (rechts) scheint zu fehlen. Dafür sind deutlich die Türmchen auf der Ostseite (links) angedeutet.
Diese ostseitigen Türmchen finden sich auch auf dem Bild im DDR-Büchlein "Der Dom zu Freiberg", und soll den Dom um 1820 zeigen. Im angehängten Bild ist es das zweite Bild von oben.
Im von KaBa freundlicherweise verlinkten Buch "Mittheilungen des Freiberger Alterthumsvereins" findet sich vor Seite 191 eine Zeichnung der Stadt und damit auch des Doms von 1865. Hier wurden diese Türmchen nicht mitgezeichnet. Seltsam - es gibt sie ja noch heute.
Wahrscheinlich muss man die künstlerische Freiheit hier einfach mit einbeziehen. Darf man wohl einfach nicht überbewerten.
Eine genauere, zeitliche Einordnung ist wohl (so) einfach nicht möglich...
Viele Grüße,
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