Klar. Aber als Sammler frage ich nicht, welches Stück den größten Wert haben wird, sondern da interessiert mich in erster Linie, wie die Kaiser heissen, welche Ereignisse man mit ihren Lebzeiten verbindet, wie sich die Währung nennt und vielleicht auch, wie es mit der Kaufkraft in der Antike aussah.dictator perpetuus hat geschrieben: ↑Fr 28.06.24 20:15Ich finde traurig, wie man antike Münzen von irgendwem abwerten muss. Man sollte immer daran denken, dass die Dinger 1548 bis über 2300 Jahre alt sind. Und in der Zeit waren die mal mehr mal weniger wert - ideell und finanziell. Meine neben meinem Galba bislang teuerste Münze ist beispielsweise auf meinem Profilbild zu sehen und weder besser erhalten noch seltener als einige aus dem Lot. Ist die auch Schrott?
Spätrömer sind halt nicht so gefragt, aber wer weiß, vielleicht interessieren sich irgendwann viele Leute dafür und dann sind die mehr wert.
Wenn man nach dem aktuell rein finanziellen Wert geht, ist man momentan vorne dabei mit ganz schrecklich geschnitzten Sesterzen von Caligula und Nero. Die erzielen absurde Preise.
Dann doch lieber echte Spätrömer, die für viele langweilig sind (und auch nicht mein Hauptinteressensgebiet).
Die allgemeine Frage "ist da was wertvolles dabei" ist für mich nicht automatisch ein Indikator für Sammelleidenschaft oder tieferes Geschichtsinteresse. Vielleicht haben sich die Zeiten auch geändert, was weiß ich schon. Dazu kommt, das Foto einer nachweislich auf "alt" hergerichteten Fälschung, die gemeinsam mit den echten Münzen offenbar ebenfalls als "Antik" verkauft worden war wieder zu entfernen nachdem man auf den offensichtlichen Fälschungscharakter hinwies, finde ich schon ein wenig dreist.