Bitte um Hilfe bei IZA

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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antoninus1
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von antoninus1 » Fr 05.05.23 15:06

Ich denke, das kann man sagen: aus dem Ausland / EU-Ausland / Nicht-EU-Ausland :)
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von Altamura2 » So 07.05.23 11:40

antoninus1 hat geschrieben:
Fr 05.05.23 15:06
Ich denke, das kann man sagen: aus dem Ausland / EU-Ausland / Nicht-EU-Ausland :)
Im Zusammenhang mit Zöllen an den EU-Grenzen wird auch gerne von "Drittland" gesprochen :D .

Gruß

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Heraklion
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von Heraklion » So 07.05.23 16:58

Hallo Jörg,

vielen vielen dank für deine Hilfe bei der IZA.
Ich habe fast alles so ausgefüllt wie bei deinem Beispiel und es wurde so akzeptiert.

Vorher hatte ich es am Montag selbst probiert,habe es hingeschickt und dachte alles ist in Ordnung.
Ich bin dann am Dienstag zum Zollamt 2 Stunden hin.
Dort wurde mir gesagt IZA ist unvollständig,da half keine Bitten und kein Betteln ich durfte wieder abtreten.
2 Stunden zurück nach Hause.

Dann hatte ich Glück und Jörg hat sein Beispiel gepostet und damit hat es dann geklappt.

Die IZA muss für alle Waren über 150 Euro Warenwert aus dem NICHT EU Ausland abgegeben werden,
falls die Post/Fedex etc dies nicht für Euch übernimmt.

Danke dir Jörg nochmals für deine Hilfe
LG
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von prieure.de.sion » So 07.05.23 23:22

Heraklion hat geschrieben:
So 07.05.23 16:58
Die IZA muss für alle Waren über 150 Euro Warenwert aus dem NICHT EU Ausland abgegeben werden, falls die Post/Fedex etc dies nicht für Euch übernimmt.
So schaut es aus - so wie es auch der Zoll gesagt und verlangt hat und der Experte von der IHK - Herr Falk - auch bestätigt hat. Kommt man nicht mehr drumherum (wenn es nicht einer der Transportunternehmen für einen erledigt).

Heraklion hat geschrieben:
So 07.05.23 16:58
Vorher hatte ich es am Montag selbst probiert,habe es hingeschickt und dachte alles ist in Ordnung.Ich bin dann am Dienstag zum Zollamt 2 Stunden hin. Dort wurde mir gesagt IZA ist unvollständig,da half keine Bitten und kein Betteln ich durfte wieder abtreten. 2 Stunden zurück nach Hause.
Gräme Dich nicht - bei der ersten eigenen IZA ging es mir nicht anders. Ich hatte ebenso einen erfolglosen Versuch und bin beim ersten Besuch (und falscher IZA) auch wieder ohne Münze nach Hause marschiert...

Heraklion hat geschrieben:
So 07.05.23 16:58
vielen vielen dank für deine Hilfe bei der IZA.
Ich habe fast alles so ausgefüllt wie bei deinem Beispiel und es wurde so akzeptiert.
Das freut mich zu hören, dass es geklappt hat.

Heraklion hat geschrieben:
So 07.05.23 16:58
Danke dir Jörg nochmals für deine Hilfe
Als Laie der kein "Zoll-Steuer-Sprech" beherrscht sind manche Punkte aber auch wirklich schwer zu verstehen auf der Online Webseite. Selbst wenn man die Hilfe in Anspruch nimmt, erklären sich manche Punkte nicht von selbst.

Ich gebe den Dank daher an meine Freundin weiter ;) ... die ist Steuerberaterin und hat mir bei der ersten IZA kräftig geholfen. Aber wenn man es einmal gemacht hat ist es kein Hexenwerk mehr, da man nur noch die Eckdaten individuell je nach gekauftem Objekt anpassen muss.


Danke für Deine Rückmeldung und Feedback.
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von Lucius Aelius » Mi 17.05.23 06:23

Die Aussage vom Zoll, nachträgliche Postverzollung durch DHL gäbe es ab Nov. 2022 nicht mehr ( siehe screenshot viewtopic.php?f=6&t=67408#p584274 ) scheint ganz offensichtlich nicht zu stimmen: Ich habe einen Balbinus in den USA für 400 $ gekauft, der beim Flughafenzoll Frankfurt erfasst und dann von DHL gegen Barzahlung an den Postboten - mit dem richtigen Steuersatz von 26 € + die obligatorische DHL-Gebühr von 6 € - ausgehändigt wurde. So geschehen im Mai des Jahres 2023.
Gruss
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von prieure.de.sion » Mi 17.05.23 11:39

Lucius Aelius hat geschrieben:
Mi 17.05.23 06:23
Die Aussage vom Zoll, nachträgliche Postverzollung durch DHL gäbe es ab Nov. 2022 nicht mehr ( siehe screenshot viewtopic.php?f=6&t=67408#p584274 ) scheint ganz offensichtlich nicht zu stimmen: Ich habe einen Balbinus in den USA für 400 $ gekauft, der beim Flughafenzoll Frankfurt erfasst und dann von DHL gegen Barzahlung an den Postboten - mit dem richtigen Steuersatz von 26 € + die obligatorische DHL-Gebühr von 6 € - ausgehändigt wurde. So geschehen im Mai des Jahres 2023.
Lieber Lucius ... lese doch mal "richtig" die Texte ;)

Da steht, dass bei DHL/Post Sendungen keine nachträgliche Postverzollung mehr erfolgt. Das bedeutet - wenn der Carrier (UPS, FedEx, DHL Express, DHL, Deutsche Post...) nicht selbst die Verzollung übernimmt (für Dich) - landet die Sendung beim Zoll und muss danach vom Empfänger selbst (nachträglich!) über die IZA Online verzollt werden.

Ich habe letztens auch etwas von CNG aus den USA per Einschreiben bekommen und hatte das "Glück", dass die Post die Verzollung selbst in die Hand genommen hat - und durfte die Zollgebühren Bar beim Briefträger bezahlen. Übrigens mit den falschen 19% und ich streite mich gerade per Email - weil man einsieht, dass es sich um eine Silbermünze handelt - aber partout nicht einsehen will, wieso es sich hier um ein "Sammlerstück mit historischem Wert" handeln soll, wenn die Münzen pro Stück doch nur läppische 100 Euro Wert sind. Aber das ein anderes Thema.

Lange Rede - kurzer Sinn - wird die Sendung durch eine Abteilung des Versandunternehmens verzollt - dann musst Du natürlich gar nichts machen. Eigene "Verzollung-Abteilungen" gibt es bei UPS, FedEx, DHL Express, DHL und der Post (immer noch). Nach meinem Wissen kommt es aber darauf an auf welchem Weg und aus welcher Richtung bei letzteren die Sendung nach D eintrifft. Bei manchen Regionen existieren bei der Post noch eigene Verzollungsabteilungen - bei manchen jedoch nicht - und dann muss man selber die IZA machen. Ebenso nach meinem Wissen wurden bei der Post viele Abteilungen in Regionen abgebaut.

Das führt dazu, dass Du selber verzollen muss NACHTRÄGLICH (und das meinte der Zollbeamte in der Mail) - oder es kann Dir auch wie mir passieren, dass eine Sendung von Zürich nach Stuttgart zu mir nach Norddeutschland zur Post-Zoll-Stelle gesendet wird (weil bei uns es keine Abteilung mehr gibt hier in der Region) - die Sendung dann dort (Bad Hersfeld) verzollt wird und wieder "runter" gesendet wird.


Aber wie geschrieben - mir wäre es inzwischen 100x lieber ich müsste generell für jeden Import die IZA machen. Klar kannst Du mit 7% Glück haben - aber eben auch Pech und dann rennst Monate Deinem Geld hinterher.
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von LordLindsey » Fr 21.02.25 00:40

Hallo,ich nutze diesen thread mal für meine Anfrage.

Ich habe eine 5 Reichsmarkmünze von 1926 aus Silber für 550eur in Japan gekauft, und diese wurde beim Zoll mit 19% verzollt, kann das stimmen? Für Münzen, deren Wert das 2,5fache des Materialwertes übersteigt, gelten doch auch die 7%, oder? Wisst ihr, welche Zollnummer dafür gilt?

Danke für eure Hilfe, noch habe ich Zeit, Einspruch einzulegen.

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tilos
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von tilos » Fr 21.02.25 01:10

Ich bin mir nicht ganz sicher, aber müsste eine Edelmetallmünze nicht mehr als hundert Jahre alt und von münzkundlichem Wert sein, um mit 7% besteuert zu werden?
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von prieure.de.sion » Sa 22.02.25 10:05

tilos hat geschrieben:
Fr 21.02.25 01:10
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber müsste eine Edelmetallmünze nicht mehr als hundert Jahre alt und von münzkundlichem Wert sein, um mit 7% besteuert zu werden?
Für die hier in dem Thread verwendete Zolltarifnummer - ein eindeutiges ja! Muss älter als 100 Jahre sein. Gilt aber für die Zolltarifnummer, welche wir hier in diesem Thread besprochen haben.

Kenne mich aber nur bei den Antiken aus... ob es für "modernere" Münzen andere Ausweich-Zolltarifnummern gibt, bei denen die 7% Regeln auch greift - kenne ich mich nicht aus! Aber nochmals, die Zolltarifnummer, welche wir hier bei den Römern & Griechen für unsere Münzen nehmen gilt die 100 Jahre Regel und kann auf seine Münze (noch nicht) angewendet werden.
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von antoninus1 » Sa 22.02.25 10:11

Für mich ist auch die Frage, ob solche Münzen jetzt unter Sammlungsgegenstände fallen, die seit 01.01.25 wieder mit 7% MwSt besteuert werden Und auch mit 7% EUSt?).
Im Internet konnte ich bisher nichts dazu finden und auch niemanden im realen Leben, der sich da auskennt.
Gruß,
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von Zwerg » Sa 22.02.25 10:40

Das ist ein ganz kompliziertes juristisches Minenfeld.
Die Münzverbände sind zur Zeit in Gesprächen mit Zoll und Ministerien für eine saubere Regelung.
Juristisch als Privatperson gegen den Zoll vorzugehen hat wenig Aussicht auf Erfolg - wenn der Zoll sich quer stellt hat zieht man den Kürzeren.
Man hofft, dieses Jahr zu einer Einigung zu kommen zwecks Rechtssicherheit - die ist momentan nicht gegeben.

Grüße
Klaus
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antoninus1 (Sa 22.02.25 10:44) • prieure.de.sion (Sa 22.02.25 11:07) • B555andi (So 23.02.25 08:17)
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von antoninus1 » Sa 22.02.25 10:44

Ah, das ist interessant. Danke für die Information!
Gruß,
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von prieure.de.sion » Sa 22.02.25 11:07

Zwerg hat geschrieben:
Sa 22.02.25 10:40
Man hofft, dieses Jahr zu einer Einigung zu kommen zwecks Rechtssicherheit
Das ist tatsächlich interessant. Danke.
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Re: Bitte um Hilfe bei IZA

Beitrag von LordLindsey » Sa 22.02.25 13:24

tilos hat geschrieben:
Fr 21.02.25 01:10
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber müsste eine Edelmetallmünze nicht mehr als hundert Jahre alt und von münzkundlichem Wert sein, um mit 7% besteuert zu werden?
Das befürchte ich jetzt auch. Bis dato hatte ich immer nur antike Münzen importiert, das ging mit Zolltarifnummer: 97053100002. Aber jetzt finde auf der Webseite vom Zoll nur noch Nummern für Stücke älter als 100 Jahre. Meines ist ja von 1926, Haha :)

Ich frage am besten nochmal bei den modernen Münzen nach.

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