Schaukasten altdeutsche Münzen

Deutschland vor 1871
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Erdnussbier
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Erdnussbier » Sa 15.03.25 09:42

Dittsche hat geschrieben:
Fr 14.03.25 16:59
Die sind so 10/11mm im Durchmesser und bringen ganze 0,2g mit auf die Waage.
Danke dir!

Das ist ja riesig :mrgreen:
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züglete
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von züglete » So 16.03.25 20:41

Neues aus dem Bistum Würzburg
Taler 1779 unter Franz Ludwig von Erthal
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Das Stück ist sicher kein vz, hat aber fast keine der sonst üblichen Schrötlingsfehler. In der Hand wirklich schön anzusehen und der kleine Kratzer auf der Poträtseite stört mich nicht.

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Dittsche » So 16.03.25 21:38

Schick dein Taler, soooweit weg von vz ist er aber nicht.
Habe deinen Taler gerade zum Anlass genommen und seit langer Zeit mal wieder ein bissel im Helmsschrott (deiner ist Nr. 883) geblättert. Tolle Teile gibt es da.

BG Dittsche
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Dittsche » So 16.03.25 22:03

Einen kleinen Würzburger kann ich auch zeigen, vor zwei oder drei Jahren bei Herrn Olding erworben.

Karl Philipp von Greifenklau-Vollraths 1749-154

Schilling 1751

Helmschrott 691

BG Dittsche
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von züglete » Di 18.03.25 20:59

Tolle Erhaltung!
Die 1751er Schillinge werden grob in drei Gruppen geteilt:
- dreifeldiges Wappen(relativ selten in besseren Erhaltungen)
- vierfeldig mit breiter Mitra und Nimbus(auch mit unterschiedlicher Umschrift)
- Vierfeldig mit schmaler Mitra ohne Nimbus
Dazwischen gibt es noch einige Varianten, wo das Gewand Unterschiede zeigt oder auch beim Kreuz auf der Brust(Edelstein besetz oder glatt, mit Kette oder ohne).
Insgesamt zählt dieser Schilling zu den häufigen Würzburgen.
Der Helmschrott ist ein gutes Nachschlagewerk, hat allerdings auch Fehler, wer ist schon perfekt. Seine Sammlung wurde in den 90ern bei AMS versteigert, davon werden wir kleinen Sammler wohl kaum je etwas zu Gesicht bekommen oder gar kaufen können.

Grüsse züglete
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Lucius Aelius » Sa 22.03.25 19:22

züglete hat geschrieben:
So 16.03.25 20:41

Das Stück ist sicher kein vz
Na, ss aber ganz bestimmt auch nicht 😉

Ein tolles Stück, jede Kleinigkeit klar erkennbar, der Hermelinbesatz (oft "das erste Opfer" beim Umlauf) noch großartig anzuschauen - kurz und gut, in meinen Augen ein Traumstück!
Gruss
Lucius Aelius

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Dittsche » Sa 29.03.25 10:30

Goedemorgen,

relativ neu in der Sammlung (von der BW Bank erworben) gibt es den letzten Augsburger Taler mit der unverkennbaren Zirbelnuss (Stadtpyr).

Infos zum Stadtwappen gibt es hier:

https://www.wissner.com/stadtlexikon-au ... n/pyr/5081

Franz I. 1745-1765

Konventionstaler 1765

Vs: Stadtpyr unter Mauerkrone
F. H. steht für den Münzward Frings und Münzmeister Holeisen
X. EINE FEINE MARK AUGUSTA VNDELICOR.AD.NORM.CONVENT.
(römisch antiker Name der Stadt Augsburg, in Übereinstimmung mit dem Abkommen)

Rs: belorberter Kopf rechts, Vierblatt zwischen I. und T =
Stempelschneider Jonas Peter Thiebaud
FRANCISCUS I.D.G. ROM.IMP.SEM.AUG

Silber, G: 27,8g, D: 43mm, Erh. ss

Förschner 160

Schade, dass es bei dem ersten Band von Förschner geblieben ist, mir gefällt der prima.

Von Augsburg gibt es auch sehr schöne Taler mit Stadtansichten, jedoch kommt da preislich noch ein ganzes Schüppchen drauf.

BG Dittsche
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Do 03.04.25 22:24

Ich zeige hier mal die Neuerwerbung eines seltenen Groschen:
Brandenburg, Kurfürst Johann Cicero (1486-1499),
Groschen 1498, Prägestätte nach Bahrfeld Frankfurt/Oder,
Bahrfeld Nr. 55c
DSCI0130 - Kopie (2).JPG
DSCI0131 - Kopie.JPG
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Numis-Student » Mo 07.04.25 22:04

Brandenburg-Preussen
6 Groschen 1687 HS
Königsberg
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Chippi » Sa 12.04.25 22:00

Dies waren Käufe aus der Bucht, Zuschlag lag bei je 1€, kam nur noch Versand dazu.

Baden, 1/2 Kreuzer 1851 (Karlsruhe), Leopold (1830-1852) - AKS 109.

Baden, 1 Kreuzer 1847 (Karlsruhe), Leopold (1830-1852) - AKS 107.

Baden, 1 Kreuzer 1867 (Karlsruhe), Friedrich I. (1856-1907) - AKS 132.

Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Chippi » Sa 12.04.25 22:06

Und von Facebook stammt dieser hier:

Bayern, 6 Kreuzer 1824 (München), Maximilian IV. Joseph (1799-1806-1825) - AKS 52.

Gruß Chippi
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Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von olricus » Fr 18.04.25 17:27

Ich zeige hier einmal 2 Varianten eines Talers von Preußen 1750 A, Berlin,
2. Münzperiode unter Friedrich II., Olding Nr. 9.

Linker Taler Vorderseite Stempelschneiderzeichen LB im Armabschnitt für
Ludwig Heinrich Barbiez.
Rückseite auf jeder Seite der Fahnengruppe 9 Spitzen und je ein
Kanonenrohr unten, Olding Nr. 9c1.

Rechter Taler Stempelschneiderzeichen LB kursiv,
Rückseite auch je Seite 9 Spitzen, jedoch keine Kanonenrohre, Olding Nr. 9c2.
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von MartinH » Sa 19.04.25 18:22

Eine recht seltene Almosenmarke der "Hofmark" Fürth aus dem Jahre 1770 im Wert von 3 Kreuzern:
Fürth1.jpg
Fürth2.jpg
24 mm, 3,57 g
Neumann 37801, Slg. Wilm -, Stahl -

HMF steht für „Hofmark Fürth“, ursprünglich als Verwaltungseinheit im Mittelalter, der den zu Fürth gehörenden Land-Bezirk umfasste. Die Verwaltungseinheit erlosch 1007, der Titel wurde inoffiziell beibehalten.
Fürth3.jpg
In der Fürther Stadtchronik ist folgendes vermerkt:

Am 21. Januar 1770 trat große Überschwemmung ein, wobei in der Gegend viele Menschen ums Leben kamen.

Im Jahre 1771 herrschte hier eine große Hungersnoth. Es war die bedeutendste die je hier vorgekommen ist, bedeutender als die von 1632 und 1817. Dem Mißwachs waren bereits zwei sehr feuchte Jahre vorausgegangen; in den Jahren 1769 und 1770 hatte der häufige und anhaltende Regen und starke Schneefall bei dreißig Überschwemmungen zur Folge gehabt, wodurch Samengetreide und Wiesenbau vollkommen zu Grunde gerichtet wurde. Dazu kamen die traurigen Zollschranken, die Ausfuhrverbote der benachbarten Ländchen, endlich ein großartiger Wucher. – Das Simra Korn stieg auf 70 Gulden, Weizen 86, Gerste 124, Hafer 40, Hirse 100 Gulden. Ein siebenpfündiges Laib Brot kostete einen Gulden. Von der christlichen und jüdischen Gemeinde wurden in Sachsen, wo die Getreidepreise viel niedriger standen, bedeutende Kornvorräthe aufgekauft und zum Besten der ärmeren Einwohner verbacken, wodurch ihnen der siebenpfündige Laib zu 45 Kreuzern abgegeben werden konnte . Das Jahr darauf fielen die Getreidepreise bedeutend, so daß sich die niedrigsten Preise für Korn auf 22, für Kern auf 28 Gulden stellten. Zur Theuerung gesellte sich der Hungertyphus, wovon im Oktober manchmal gegen 12 Personen an einem Tag starben (bei einer Einwohnerzahl von ca.10.000). In Folge dieser Calamität wurde das zugleich als Hirtenhaus dienende dürftige Armenhaus an der Nürnberger Straße erbaut und als Nothspital benutzt, jedoch nur so lange, als die Epidemie dauerte.

Anmerkung: 1 Simra (Hohlmaß für Getreide) war in Nürnberg: 322,5 Liter glattes Getreide und 602 Liter raues Getreide.

Literatur:
- https://www.fuerthwiki.de/wiki/index.ph ... F%C3%BCrth
- Fronmüller, Georg Tobias Christoph: Chronik von Fürth, 1871, https://download.digitale-sammlungen.de ... 999671.pdf
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Erdnussbier » Mi 23.04.25 21:38

Hallo!

Endlich ist meine Exodia an Madonnentalern komplett.

Vor 8 Jahren habe ich (einfach weil er so günstig war) einen Madonenntaler von 1765 gekauft der schon einiges mitgemacht hat.
Altvergoldet, gehenkelt, dann vermutlich lange getragen sodass sich die vergoldung teilweise wieder gelöst hat.
Alte tiefe Kratzspuren und dann viele neue auf der Oberfläche. Aber naja,man nimmt was man bekommt.
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Dann vor kurzem habe ich eine zeitgenössische Fälschung mit dem angeblichen Datum 1776 für einen ganzen Euro erstehen können.
Nunja, jetzt hatte ich halt eine Silbermünze mit "gelbem" Überzug und "gelbe" Münze mit silbernen Überzug.
PXL_20250423_191817326.jpg
Also wurde es Zeit für die richtige Silbermünze.
Letzte Woche hatte jemand auf dem monatlichen tauschtreffen diesen Madonnentaler von 1755 dabei welcher noch recht nett aussieht und dazu keine Justier oder abergläubischen Kratzspuren hat.
PXL_20250423_191832241.jpg
Jetzt bräuchte ich eigentlich nurnoch eine Goldabschlag für die ganze Palette. :wink: :wink: :wink:

Grüße Erdnussbier
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Re: Schaukasten altdeutsche Münzen

Beitrag von Chippi » Do 24.04.25 19:04

Der Hauptkaufgrund für das Schächtelchen mit den Münzen waren natürlich die altdeutschen Kleinmünzen darin. Es sind keine Prachtexemplare und alle zeige ich euch nicht. Aber insgesamt waren die 45€ gut angelegt (Notmünzen, altes Ausland, etwas Silber).

Erstes Foto zeigt alle Münzen, auch die abgenudelten oder korrodierten Exemplare. Vier zeige ich davon noch mal extra.

Braunschweig-Calenberg-Hannover, 2 Mariengroschen 1759 I.W.S. (Johann Wilhelm Schlemm; Zellerfeld), Georg August (1727-1760) - besser bekannt als Georg II. - Literaturzitat: Schön 248.

Pommern, 1/48 Taler 1763 I.D.L. (Jacob Dietrich Lohmann; Stralsund), Adolf Friedrich von Schweden (1751-1771) - Literaturzitat: Schön 24.

Gruß Chippi
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