Kann jamand was zu dieser Münze sagen???
Moderator: Homer J. Simpson
- Peter43
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@richard55-47:
Gut, daß Du dieses Thema ansprichst! Bisher haben wir ja nur mehr oder weniger über die Spiegelschrift diskutiert. Mir erscheint die Vorderseite nicht nach Prägung, sondern mehr nach Guß auszusehen!
Mit freundlichem Gruß
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Zuletzt geändert von Peter43 am So 03.04.05 21:21, insgesamt 1-mal geändert.
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- Pscipio
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Ich verstehe das Adjektiv "heldisch" nicht wirklich...richard55-47 hat geschrieben:aber so ein "heldisches" Gesicht ist im gesamten römischen Reich m. E. nie geprägt worden.
Die Porträts auf manchen Provinzialprägungen lassen einem ja wahrlich die Haare zu Berge stehen, so dass ich mich auch über noch so eigenartige Büsten nicht mehr wundere. Das Porträt ist für mich deshalb kein Indiz für eine Fälschung, allerdings sieht das Stück, wie Peter43 erwähnt hat, schon ein bisschen nach einem Guss aus. Andererseits könnte es auch sein, dass dieses Aussehen von einer agressiven chemischen Reinigung herrührt.
Gruss, Pscipio
Nata vimpi curmi da.
- richard55-47
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Wenn ich die Schundfiguren meiner Jugend, Bodo, Sigurd, Prinz Eisenherz etc., die der Jugend meiner Kinder, He-man und Konsorten, sowie die Propandazeichnungen von Wehrbauern und opferwilligen Kämpfern des 3. Reiches Revue passieren lasse, habe ich Beispiele für heldischen Gesichtsausdruck. Ich kann den Begriff nicht anders beschreiben.
Caracallas Münzen sind dafür bekannt, mittels seines Gesichtsausdruckes Bestimmtheit, Durchsetzungsvermögen, ggfs. Grausamkeit zu suggerieren und entsprechend Respekt zu erzeugen.
Die diskutierte Münze hat m. E. mit Caracalla aber nur soviel zu tun, wie ich von Iuppiter abstamme. Ich lasse mich allerdings gerne von meinem Irrweg auf den Pfad der Tugend zurückführen.
Dass es sich obendrein um einen Guss handeln könnte, würde mich nicht wundern und unabhängig vom Sinn des Adjektives "heldisch" nur meine Meinung bestätigen.
Caracallas Münzen sind dafür bekannt, mittels seines Gesichtsausdruckes Bestimmtheit, Durchsetzungsvermögen, ggfs. Grausamkeit zu suggerieren und entsprechend Respekt zu erzeugen.
Die diskutierte Münze hat m. E. mit Caracalla aber nur soviel zu tun, wie ich von Iuppiter abstamme. Ich lasse mich allerdings gerne von meinem Irrweg auf den Pfad der Tugend zurückführen.
Dass es sich obendrein um einen Guss handeln könnte, würde mich nicht wundern und unabhängig vom Sinn des Adjektives "heldisch" nur meine Meinung bestätigen.
do ut des.
- Peter43
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@richard55-47:
Bei dem was Du über Comics sagst, muß ich Einspruch einlegen! Dies hat zwar nichts mit unserem Forum zu tun, aber ich muß es hier einmal sagen: Schon längst gehören Comics zur Kultur, genauso wie Filme und Pop-Musik. So gilt der Autor von 'Prinz Eisenherz', Harold R. Foster, als einer der ganz Großen in der Geschichte der Comics. In Frankreich werden sie als 'Neunte Kunst' bezeichnet, und zur Eröffnung des Comicsalons in Angouleme kommt jedesmal der französische Kultusminister. Das hat sich in Deutschland allerdings noch nicht herumgesprochen. Selbst die Erinnerung an die Bücherverbrennungen von 1933 hat nicht die Comicverbrennungen in den 50er Jahren verhindern können.
Einer der ersten, der etwas gezeichnet und geschrieben hat, was wir heute als Comic bezeichnen würden, war der Genfer Rodolphe Töpffer (1799-1846). Dessen Bilderromane fielen 1831 Eckermann in die Hand, der sie Goethe zeigte, der hellauf begeistert war: "Das ist wirklich toll! Es funkelt alles von Talent und Geist!" Ja, er schrieb ihm sogar, er bedauere es sehr, diese Bildergeschichten erst so spät kennengelernt zu haben. Es sei eine Kunst, die gleichberechtigt neben der Poesie stehe, und er selbst hätte auch gerne solche Bildergeschichten gezeichnet, wenn sein Talent dazu gereicht hätte! (Andreas C. Knigge, Comics, rororo Handbuch 6519)
Der moderne Comic ist entstanden, als der Zeitungstycoon Pulitzer R.F.Outcault beauftragte, den 'Yellow Kid' im Stil von Wilhelm Busch zu zeichnen. Übrigens hat auch Lionel Feininger als Comiczeichner in den USA begonnen.
Warum der Comic in Deutschland immer noch eine gewisse Außenseiterrolle spielt, wie man auch Deinen Bemerkungen entnehmen kann, ist Objekt vieler wissenschaftlicher Untersuchungen. Man beschuldigt das Dritte Reich, aber auch den Protestantismus mit seiner rigiden Moral, Kant, aber auch den Unterschied zwischen Romanen und Germanen usw.
Ich selbst bin ein großer Liebhaber der Comics und sammle insbesondere Originalzeichnungen von zeigenössischen Comic-Künstlern. Wen es interessiert, ich habe eine Reihe meiner schönsten Zeichnungen im Internet veröffentlicht auf der Seite
http://bededicaces.free.fr
unter dem Namen Hans-Joachim. Nach dem Öffnen der Seite anklicken Dedicaces - Envois - Hans-Joachim!
Mit freundlichem Gruß
Bei dem was Du über Comics sagst, muß ich Einspruch einlegen! Dies hat zwar nichts mit unserem Forum zu tun, aber ich muß es hier einmal sagen: Schon längst gehören Comics zur Kultur, genauso wie Filme und Pop-Musik. So gilt der Autor von 'Prinz Eisenherz', Harold R. Foster, als einer der ganz Großen in der Geschichte der Comics. In Frankreich werden sie als 'Neunte Kunst' bezeichnet, und zur Eröffnung des Comicsalons in Angouleme kommt jedesmal der französische Kultusminister. Das hat sich in Deutschland allerdings noch nicht herumgesprochen. Selbst die Erinnerung an die Bücherverbrennungen von 1933 hat nicht die Comicverbrennungen in den 50er Jahren verhindern können.
Einer der ersten, der etwas gezeichnet und geschrieben hat, was wir heute als Comic bezeichnen würden, war der Genfer Rodolphe Töpffer (1799-1846). Dessen Bilderromane fielen 1831 Eckermann in die Hand, der sie Goethe zeigte, der hellauf begeistert war: "Das ist wirklich toll! Es funkelt alles von Talent und Geist!" Ja, er schrieb ihm sogar, er bedauere es sehr, diese Bildergeschichten erst so spät kennengelernt zu haben. Es sei eine Kunst, die gleichberechtigt neben der Poesie stehe, und er selbst hätte auch gerne solche Bildergeschichten gezeichnet, wenn sein Talent dazu gereicht hätte! (Andreas C. Knigge, Comics, rororo Handbuch 6519)
Der moderne Comic ist entstanden, als der Zeitungstycoon Pulitzer R.F.Outcault beauftragte, den 'Yellow Kid' im Stil von Wilhelm Busch zu zeichnen. Übrigens hat auch Lionel Feininger als Comiczeichner in den USA begonnen.
Warum der Comic in Deutschland immer noch eine gewisse Außenseiterrolle spielt, wie man auch Deinen Bemerkungen entnehmen kann, ist Objekt vieler wissenschaftlicher Untersuchungen. Man beschuldigt das Dritte Reich, aber auch den Protestantismus mit seiner rigiden Moral, Kant, aber auch den Unterschied zwischen Romanen und Germanen usw.
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Zuletzt geändert von Peter43 am Mo 04.04.05 23:33, insgesamt 2-mal geändert.
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@peter43:
äh, es mag zwar etwas pingelig wirken (so ist es aber nicht gemeint), aber es interessiert mich wirklich:
"Das ist wirklich toll! Es funkelt alles von Talent und Geist!"
Stimmt das Zitat so? Hat Goethe wirklich das Wort "toll" benutzt
Ich dachte, es hieß ursprünglich und noch zu seiner Zeit "verrückt" und wurde erst im 20. Jhdt. (war´s in den 20er oder 50er Jahren?) in seiner Bedeutung auf "hervorragend" erweitert.
Übrigens hat Goethe die deutsche Sprache so stark verändert wie kein Zweiter. Er hat ca. 5000 neue Wörter eingeführt, die es vor ihm nicht gab und die nach ihm in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen sind!
äh, es mag zwar etwas pingelig wirken (so ist es aber nicht gemeint), aber es interessiert mich wirklich:
"Das ist wirklich toll! Es funkelt alles von Talent und Geist!"
Stimmt das Zitat so? Hat Goethe wirklich das Wort "toll" benutzt

Ich dachte, es hieß ursprünglich und noch zu seiner Zeit "verrückt" und wurde erst im 20. Jhdt. (war´s in den 20er oder 50er Jahren?) in seiner Bedeutung auf "hervorragend" erweitert.
Übrigens hat Goethe die deutsche Sprache so stark verändert wie kein Zweiter. Er hat ca. 5000 neue Wörter eingeführt, die es vor ihm nicht gab und die nach ihm in den allgemeinen Sprachgebrauch eingegangen sind!
Gruß,
antoninus1
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Solche "heldischen Gesichter" kommen aber häufig auf privinzialrömischen Münzen vor und können nicht alle als Indiz für "falsch" oder "echt" herangezogen werden.
Viele Grüße
QVINTVS
Das Leben besteht aus vielen kleinen Münzen,
und wer sie aufzuheben versteht,
hat ein Vermögen.
Jean Anouilh (franz. Dramatiker, 1910 - 87)
Ebay-Alternative nutzen: https://www.muenzauktion.info
QVINTVS
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- Herr Sharif
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@andi89:
Ein bisschen unfair finde ich es schon, daß du diesen Aprilscherz nicht auflöst.
Mal im Ernst: Ich bin kein Fachmann wie vielleicht andere in diesem Forum, habe aber schon einige römische Münzen in meinem Leben gesehen.
Ich halte das "Objekt der Begierde" für ein Phantasieprodukt und diesen ganzen Thread für einen Aprilscherz. Nur, wir haben inzwischen den 4. April und du hast dich immer noch nicht wieder gemeldet. Was denn nun?
Gruß, Sharif
Ein bisschen unfair finde ich es schon, daß du diesen Aprilscherz nicht auflöst.
Mal im Ernst: Ich bin kein Fachmann wie vielleicht andere in diesem Forum, habe aber schon einige römische Münzen in meinem Leben gesehen.
Ich halte das "Objekt der Begierde" für ein Phantasieprodukt und diesen ganzen Thread für einen Aprilscherz. Nur, wir haben inzwischen den 4. April und du hast dich immer noch nicht wieder gemeldet. Was denn nun?
Gruß, Sharif

- Peter43
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@antoninus1:
Ich habe das Zitat wörtlich aus dem Buch von Andreas Knigge übernommen. Es stammt aus 'Eckermann, Gespräche mit Goethe'. Aber die habe ich nur in einer gekürzten Fassung, sodaß es mir nicht möglich ist, den genauen Wortlaut zu kontrollieren.
Mit freundlichem Gruß
Ich habe das Zitat wörtlich aus dem Buch von Andreas Knigge übernommen. Es stammt aus 'Eckermann, Gespräche mit Goethe'. Aber die habe ich nur in einer gekürzten Fassung, sodaß es mir nicht möglich ist, den genauen Wortlaut zu kontrollieren.
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Es ist mehr als unwahrscheinlich, daß Goethe das Wort „toll“ jemals im modernen Sinne von „großartig“, „umwerfend“ oder „fantastisch“ oder dem ausgesprochen vulgären „geil“ verwendet hat. Das Wort ist offenbar erst sehr spät seinen negativen Sinn losgeworden und gleicht darin anderen Adjektiven mit negativer Bedeutung, die zumindest in adverbialer Verbindung mit positiven Adjektiven diese sogar verstärken. Ein Beispiel dafür ist „sehr“, das ursprünglich die Bedeutung „wund, verletzt“ hatte, die im Wort „versehrt“ bis heute überlebt hat. „Sehr glücklich“ ist jemand, der so glücklich ist, daß es schon fast wehtut. Andere Beispiele sind etwa „wahnsinnig bequem“, „irrsinnig komisch“ oder das mundartliche „saumäßig nette Mädle“. Zu solchen Kombinationen mag ein bewußter sprachlicher Tabubruch geführt haben, der aber im Laufe der Zeit nicht mehr als solcher empfunden wurde und dann nur noch der Verstärkung diente. Diese Entwicklung ist ohne Zweifel durch den heute immer weiter um sich greifenden gedankenlosen Umgang mit Sprache gefördert worden, der sich auch in den vielen verbalen Katastrophen beim Gebrauch von Metaphern (Sprachbildern) äußert, weil die Sprecher dabei einfach keine Bilder mehr vor Augen haben, was nun wirklich „dem Faß die Krone ins Gesicht schlägt“.
Der früheste Beleg für die Verwendung von „toll“ in der heutigen Bedeutung, den ich gefunden habe, stammt von Theodor Fontane:
»mit Katzlers ist es nichts; die sind zu hoch raus. Da muß man sich denn klein machen. Und so toll ist es am Ende doch auch noch nicht. Jetzt passen sie ja noch leidlich. Aber abwarten.«
Fontane: Der Stechlin (1898), S. 45. Digitale Bibliothek Sonderband: Meisterwerke deutscher Dichter und Denker, S. 5898
Die von mir befragten etymologischen Wörterbücher haben keine Erkenntnisse erbracht, die uns bei der vorliegenden Frage weiterhelfen, was jedoch auch kaum zu erwarten war.
Gruß
chinamul
Der früheste Beleg für die Verwendung von „toll“ in der heutigen Bedeutung, den ich gefunden habe, stammt von Theodor Fontane:
»mit Katzlers ist es nichts; die sind zu hoch raus. Da muß man sich denn klein machen. Und so toll ist es am Ende doch auch noch nicht. Jetzt passen sie ja noch leidlich. Aber abwarten.«
Fontane: Der Stechlin (1898), S. 45. Digitale Bibliothek Sonderband: Meisterwerke deutscher Dichter und Denker, S. 5898
Die von mir befragten etymologischen Wörterbücher haben keine Erkenntnisse erbracht, die uns bei der vorliegenden Frage weiterhelfen, was jedoch auch kaum zu erwarten war.
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Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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Hallo!
Es tut mir leid, das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich war im Urlaub und hatte es dannach vergessen, mal wieder reinzuschauen!
@Herr Sharif: Nein, das ist oder besser gesagt war kein Aprilscherz, das ist mein bitterer Ernst und es ist auch kein Phantasieprodukt, sondern Realität.
@pscipio: Kannst du mir bitte sagen, wo auf der Münze ich nach dem IC(T) suchen soll. Ich blicke nämlich in dem ganzen Buchstabensalat nicht wirklich durch.
Vielen Dank für die Antworten und die Mühen die ihr euch gemacht habt. Entschuldigt, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe!
andi89
Es tut mir leid, das ich mich so lange nicht gemeldet habe, aber ich war im Urlaub und hatte es dannach vergessen, mal wieder reinzuschauen!
@Herr Sharif: Nein, das ist oder besser gesagt war kein Aprilscherz, das ist mein bitterer Ernst und es ist auch kein Phantasieprodukt, sondern Realität.
@pscipio: Kannst du mir bitte sagen, wo auf der Münze ich nach dem IC(T) suchen soll. Ich blicke nämlich in dem ganzen Buchstabensalat nicht wirklich durch.
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Hallo!
Ich habe mir die Münze noch mal genau angeschaut und habe festgestellt, dass ich tatsächlich ein ICT lesen kann. Wenn ich alles richtig verfolgt habe, dann wurde diese Münze also in Nikopolis geprägt.
Die Münze kam in einem Lot von ungereinigten Münzen zu mir. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass es sich um eine neuzeitliche Prägung handelt, weil es doch wohl etwas viel Aufwand wäre die Münze herzustellen, und dann noch zu verschnutzen, oder liege ich da falsch?
Was ich auch noch gerne wissen würde ist da Nominal, um das es sich handelt!
andi89
Ich habe mir die Münze noch mal genau angeschaut und habe festgestellt, dass ich tatsächlich ein ICT lesen kann. Wenn ich alles richtig verfolgt habe, dann wurde diese Münze also in Nikopolis geprägt.
Die Münze kam in einem Lot von ungereinigten Münzen zu mir. Ich kann mir daher nicht vorstellen, dass es sich um eine neuzeitliche Prägung handelt, weil es doch wohl etwas viel Aufwand wäre die Münze herzustellen, und dann noch zu verschnutzen, oder liege ich da falsch?
Was ich auch noch gerne wissen würde ist da Nominal, um das es sich handelt!
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Auch in Lots können Fälschungen vorkommen. Ich persönlich möchte über die Echtheit des Stückes nichts sagen, weil ich mir anhand dieser Fotos nicht sicher bin.
Ein Nominal kann ich dir leider auch nicht geben. Da viele dieser Städte eigene Prägungen heraus gaben, gibt es oft keine Nominale wie bei den reichsrömischen Prägungen (Sesterzen, Denare etc.). Man bezeichnet solche Münzen meistens schlicht als AE 25, AE 31 etc. wobei AE für "aes", d.h. Bronze, Messing etc. steht, die Zahl dahinter aber den Durchmesser des Stückes bezeichnet.
Gruss, Pscipio
Ein Nominal kann ich dir leider auch nicht geben. Da viele dieser Städte eigene Prägungen heraus gaben, gibt es oft keine Nominale wie bei den reichsrömischen Prägungen (Sesterzen, Denare etc.). Man bezeichnet solche Münzen meistens schlicht als AE 25, AE 31 etc. wobei AE für "aes", d.h. Bronze, Messing etc. steht, die Zahl dahinter aber den Durchmesser des Stückes bezeichnet.
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