Was darf ein Denar kosten?

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

Moderator: Homer J. Simpson

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quisquam
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von quisquam » Do 19.08.10 07:42

didius hat geschrieben:Dieser Macrinus-Denar war mir 220,- € Wert

Zum einen ist sehr sehr gut erhalten (in der Hand besser als auf dem Scan ;-) ), und zum anderen sehr selten - gefühlt sogar seltener als R2, weil mit dieser Reverslegende, d.h. ... COS II PP hab ich bisher kein weiteres Exemplar im Handel und im Netz, d.h. acsearch, etc. finden können.
RIC 44A zitiert nur Reka-Devnia Seite 122, in nur einem Exemplar im Hort vorhanden.

Grüße, Stefan
Eigentlich sammle ich nicht Münzen, sondern das Wissen darüber.

alexander20
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von alexander20 » So 22.08.10 09:23

Tja ich habe für diesen Macrinus seinerzeit ( ist auch schon wieder 17 Jahre her) umgerechnet 225.-- € bezahlt.
Er hat mir eben gefallen und ich habe gekauft. Sicher zu teuer, da es ein für macrinus häufiger Typ ist. Aber die Erhaltung hat mir ebengefallen.
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fischerz
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von fischerz » So 22.08.10 21:32

Wenn mann wie Ich ein begrenztes Sammelgebiet hat (bei mir ist es die römische Republik) steht man auch vor der Wahl:
entweder man lebt mit der Lücke in der Sammlung oder es müssen doch erhebliche Abstriche in der Erhaltung akzeptiert werden.

600€ vor 2 Jahren

M. Arrius Secundus
Denar, Rom 41 v.Chr.
Avers: Bärtiger männlicher Kopf nach rechts, dahinter M ARRIUS,
davor SECVNDVS
Revers: Kranz, Hasta pura und Phalerae (militärische Ehrenzeichen)
RSC Arria 2, Craw 513/2, Syd 1084, BMC 4210, Sear 500, Albert 1626
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Julianus v. Pannonien » So 22.08.10 21:44

Mein teuerster Denar war das schon oft gezeigte Portrait-Stücki von Julius Caesar.
Aber ich bereue bis heute keinen "Rappen"

1600 CHF hat der mich vor glaube ich nun fast 1 1/2 Jahren gekostet, damit auch die Teuerst Münze die ich mir bisher gekauft habe.

Grüsse
JvP
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von curtislclay » So 22.08.10 22:09

alexander20 hat geschrieben:Tja ich habe für diesen Macrinus seinerzeit ( ist auch schon wieder 17 Jahre her) umgerechnet 225.-- € bezahlt.
Er hat mir eben gefallen und ich habe gekauft. Sicher zu teuer, da es ein für macrinus häufiger Typ ist. Aber die Erhaltung hat mir ebengefallen.
Denare von Macrinus mit dieser Titulatur PONTIF MAX TR P P P, ohne COS, sind eigentlich alle selten.

Im Fund von Reka Devnia nur 1 Stück mit Fides und 2 mit Felicitas; keines mit Jupiter, Salus oder Securitas.

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Homer J. Simpson
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 23.08.10 11:13

fischerz hat geschrieben:Wenn mann wie Ich ein begrenztes Sammelgebiet hat (bei mir ist es die römische Republik) steht man auch vor der Wahl:
entweder man lebt mit der Lücke in der Sammlung oder es müssen doch erhebliche Abstriche in der Erhaltung akzeptiert werden.
Ist doch Klasse - 'nen echten (nichtbulgarischen) Arrius Secundus muß man erst mal kriegen!
Und die Erhaltung ist doch immerhin mittelprächtig, jedenfalls definitiv nicht mies. Da, finde ich, stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis!

Hier meine beiden teuersten Denare:
Der Otho hat mich (1995) gut 1300 Mark gekostet, der Augustus-Tiberius-Denar 2001 1000 Mark. Vor kurzem war in Vcoins ein Claudius für 800 Euro, den ich unbedingt hätte kaufen sollen, ich habe jedoch etwas zu lange dumm geschaut, und schon war er weg. :(

Viele Grüße,

Homer
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von kc » Mo 23.08.10 11:37

Im Prinzip darf ein Denar unendlich viel kosten, solange es für einen selbst vertretbar ist.

Nach Homers zwei seltenen, teuersten möchte ich nun meinen 2.-teuersten Denar zeigen.

Ein Otho, gekauft 2009 bei Lanz für ca. 600 Euro. In dieser feinen Erhaltung finde ich ihn günstig.


Grüße

kc
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Homer J. Simpson
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 23.08.10 12:05

Auf jeden Fall, zumal mit Linksporträt.

Homer
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von chinamul » Mo 23.08.10 12:41

Hier einige meiner teuersten Denare:
1. Augustus RIC 322 (Fortunae) 2004 für 395 € gekauft
2. Augustus RIC 99 (toga picta) 2001 für 950 DM gekauft
3. Der 1982 von mir für diese Münze gezahlte Preis von 180 DM wird heute vermutlich so manchem Sammlerfreund das blanke Wasser in die Augen treiben. :cry:

Gruß

chinamul
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 23.08.10 12:50

Man muß auch mal Dusel haben. Das war schon 1982 billig.

Glückwunsch von

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Peter43 » Mo 23.08.10 12:54

3 Phantastische Denare, von denen man nur träumen kann!
Omnes vulnerant, ultima necat.

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 23.08.10 13:09

Vor allem sind die Augustus-Denare zwar nicht extrem selten - man findet sie schon -, aber selten in dieser Erhaltung; die sind meist doch ziemlich heruntergekommen!

Homer
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von tilos » Mo 23.08.10 14:44

Hier zwei meiner wenigen republikanischen Denare: "Publius Sulla" und "Caesar". Diese fanden sich in einem unverkauften Lot von ca. 50 verschiedenartigen röm. Münzen mittlerer bis besserer Qualität, welches ich vor ca. 15 Jahren der Südthüringischen Münzauktion im Nachverkauf für 150 DM abnehmen durfte. Meine Frau hat geschimpft, ich habe mich gefreut :wink:

Gruß
Tilos
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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von kc » Mo 23.08.10 14:53

Na super Münzen. Die hätten deine Frau zum Schweigen bringen müssen!

Grüße

kc

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Re: Was darf ein Denar kosten?

Beitrag von Homer J. Simpson » Mo 23.08.10 15:12

Na, einem geschenkten Barsch schaut man nicht hinter die Kiemen!!

Homer
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