Moderator: Numis-Student
Das ist zumindest mir, bewusst.beachcomber hat geschrieben:das aktuelle gesetz gilt aber nur für EINGETRAGENE kulturgüter, und nicht allgemein wie es in dem neuen beabsichtigt ist!
grüsse
frank
1000 Euro sind leider Kleingeld bei vielen Sammelgebieten. Aber wie soll das nun in Zukunft laufen. Kann ich nächstes Jahr in OS noch Reichsgold ersteigern ?Bislang gilt, dass jemand eine Genehmigung braucht, wenn er Antiken im Wert von über 1000 Euro oder Gemälde im Wert von mehr als 150.000 Euro, die älter als 50 Jahre alt sind, aus der EU ausführen möchte.
Ja, das scheint der entscheidende Unterschied bei archäologischen Kulturgut zu sein. Im neuen Gesetzesentwurf ist keine Rede mehr davon, dass Mitglieds- oder Vertragsstaaten für einen Rückgabeanspruch LISTEN der entwendeten Kulturgüter vorlegen müssen.beachcomber hat geschrieben:das aktuelle gesetz gilt aber nur für EINGETRAGENE kulturgüter, und nicht allgemein wie es in dem neuen beabsichtigt ist!
grüsse
frank
Die Abkehr vom Listenprinzip und insbesondere die Beweislastumkehr bekommt ein besonderes "Geschmäckle", wenn man bedenkt, daß 2007 angesichts der neuen Gesetzeslage Sammler- und Händlerverbände beim Vorgänger von Frau Grütters nachgefragt haben, ob sie jetzt ihre Münzen bei Museen o. ä. registrieren lassen sollten, um belegen zu können, daß die Münzen vor dem neuen Gesetz in ihrem Besitz waren. Damals sagte der Vorgänger von Frau Grütters, das sei nicht nötig, weil es ja das Listenprinzip gäbe...Iulia hat geschrieben: Ja, das scheint der entscheidende Unterschied bei archäologischen Kulturgut zu sein. Im neuen Gesetzesentwurf ist keine Rede mehr davon, dass Mitglieds- oder Vertragsstaaten für einen Rückgabeanspruch LISTEN der entwendeten Kulturgüter vorlegen müssen.
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