Severer-Special

[didius]

Hi Lucius Aelius,
Das ist sicherlich die wahrscheinlichste Erklärung, aber gesehen hab ichs bisher nicht

[kc]

...

[Stater]

Sehr beeindruckend . Glückwunsch.

[Lucius Aelius]

Hätte es im Römerreich eine Frauenquote in Führungspositionen schon gegeben, wäre sie bei den Severern kein Problem gewesen. Hier ein Dupondius der Mamaea, die in der antiken Geschichtsschreibung nicht gut weggekommen ist - ob zu Unrecht mag mal dahingestellt sein.
Die Beschwörung des anhaltenden Glücks im öffentlichen Allgemeinwesen (Felicitas publica) ist bemerkenswert, denn es wurde in erster Linie (lt. Münzbefund) mit der Augusta in Verbindung gesetzt und nicht mit ihrem Sohn, dem Kaiser Alexander.

[kc]

So schlecht kann es nicht um sie bestellt gewesen sein, denn ein anziehendes, zahnloses Lächeln hat die Gute

Ist eine schöne Münze, Glückwunsch..

[Lucius Aelius]

Danke!

[Lucius Aelius]

... ein anziehendes, zahnloses Lächeln hat die Gute

Ja, auch beim Sohn war ist diese Mundform typisch.
Vielleicht standen die Mundwinkel bei beiden wirklich so, ähnlich wie der genetische Unterkieferdefekt bei den Habsburgern (Stichwort "Schweineschnauzentaler" von Kaiser Leopold)?

[bajor69]

Was haltet ihr von meiner Neuerwerbung?
Caracalla Bi-Metall Medaillon in As-Größe.
Avers: Belorbeerte und drapierte Büste im Kürass n.r. / ANTONINVS PIVS AVG GERM
Revers: Aesculap steht n.l. hält Schlangenstab, zu Füßen Globus / PM TRP XVIII? COS IIII? PP/ S C
Wie AE-As RIC IV 553c. Ø 24mm / Gewicht 9,51g
Das Einzige, was ich dazu gefunden habe, ist:
https://www.academia.edu/36583740/An_as ... Hypothesis

[kc]

Wow, das ist natürlich megageil..wusste gar nicht, dass es sowas gibt. Also das würde gut in meinen Reihen liegen

Wo hast du das denn her?

Danke fürs Zeigen, grandios.

Werde mir nachher mal den Artikel von Euston zu Gemüte führen.

VG
kc

[Lucius Aelius]

Seeeeeehr interessantes Stück!

Gratulation!

[kc]

Grade gefunden..das sieht mir auch bimetallisch aus:

EX NAC, Auction K

[Lucius Aelius]

Ich denke nicht. Rückseitig ein Doppelschlag, erkennbar am Bruch der Standlinie FE - LIC... mit "verschwundenem" S(enatus), und dort sieht man gut, dass sich nur ein Münzmetall vom Innern bis zum Rand hinzieht. Offenbar wurde der Randbereich nicht so intensiv gereinigt wie die beidseitigen Münzbilder.
Dessen ungeachtet aber eine sehr schöne Münze!

[Lucius Aelius]

7 Jahre Krieg gegen innere und äußere Feinde - kein Wunder, dass der siegreiche Septimius als Begründer des Friedens gefeiert wurde. Wie das stadtrömische Münzbild verrät, zelebrierte er das im angemessenen religiösen Rahmen (in Antiochia?): mit verschleiertem Haupt und Schriftrolle in der Linken erscheint er als Heilsbringer mit dem Siegeszweig.

[Lucius Aelius]

Die Ausrichtung der Säkularfeier in Rom sollte diesen Glücks- und Friedenszustand nach der Rückkehr der Kaiserfamilie aus dem Osten nochmals unterstreichen.
Des Kaisers Sohn Antoninus III., der bereits sein erstes Konsulat bekleidet hatte, wird auf diesem Denar als Macher der Säkularspiele gepriesen (COS LVDOS SAECVL FEC). Als Bildmotiv wählte man die beiden di patrii (Heimatgötter) des Kaisers Septimius, Herkules und Liber pater (Dionysos). Man kann sie leicht an Keule & Löwenfell sowie Panther & Pinienzapfenstab erkennen.

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[Numis-Student]

nie gesehen