Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Bei mir gab es dieses Jahr meist nur Folles zum Vervollständigen der Sammlung und einige Provinzler.
Sonst habe ich mich mehr um mein zweites Hobby,den Lithops, gewidmet.
Über zwei Münzen habe ich mich 2014 am meisten gefreut.
Meine ersten Augustus ( aus Antiocha ad Orontes)
und ein Nero (aus London)
Sonst habe ich mich mehr um mein zweites Hobby,den Lithops, gewidmet.
Über zwei Münzen habe ich mich 2014 am meisten gefreut.
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- Homer J. Simpson
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Lithops! Niedlich! Hatte ich früher auch mal welche, aber geblüht haben die bei mir nie. Ich habe nämlich einen braunen Daumen - wenn ich einen Steingarten anlege, gehen mir die Steine ein.
Homer
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Ein sehr interessantes Stück! Könntest du davon ein grösseres Foto posten? Auf dem kleinen sieht man nicht allzu viel.Arminius hat geschrieben:Ich konnte ein wohl unpubliziertes kleines Hemiassarion des Hadrian aus Elis / Olympia entdecken, welches mir sofort stilistisch auffiel.
Wenn die Literaturzitate der anderen Stücke dieser Serie stimmen, wurde es zur 126. Olympiade im Jahre 125 geprägt, ist also eine echte "Olympia-Münze
Lars
Nata vimpi curmi da.
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Es ist im Album Achaea auf Seite 8.Pscipio hat geschrieben:Ein sehr interessantes Stück! Könntest du davon ein grösseres Foto posten? Auf dem kleinen sieht man nicht allzu viel.Arminius hat geschrieben:Ich konnte ein wohl unpubliziertes kleines Hemiassarion des Hadrian aus Elis / Olympia entdecken, welches mir sofort stilistisch auffiel.
Wenn die Literaturzitate der anderen Stücke dieser Serie stimmen, wurde es zur 126. Olympiade im Jahre 125 geprägt, ist also eine echte "Olympia-Münze
Lars
http://www.arminius-numismatics.com/cop ... =64&page=8
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Dies ist meine persönliche top Münze aus 2014:
Roman Empire, Philippus Arabs Sestertius
Obv. IMP M IVL PHILIPPVS AVG, laureate, draped and cuirassed bust right.
Rev. LIBERALITAS AVG S C, Liberalitas standing left, holding metering machine and cradling cornucopia.
Mint: Rome, 245 AD.
30mm 17.35g
RIC 180a
Grüße
kc
Roman Empire, Philippus Arabs Sestertius
Obv. IMP M IVL PHILIPPVS AVG, laureate, draped and cuirassed bust right.
Rev. LIBERALITAS AVG S C, Liberalitas standing left, holding metering machine and cradling cornucopia.
Mint: Rome, 245 AD.
30mm 17.35g
RIC 180a
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Mit nur 5 Vertiefungen in ihrer Münzenschöpfkelle ist diese Liberalitas aber etwas geizig!
Jochen

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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Meine Münze des Jahres 2014 ist dieser Antoninian mit dem Doppelportrait von Carus & Carinus.
Grüsse
Simon
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Simon
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- Homer J. Simpson
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Das fetzt natürlich!
Homer
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Re: Unsere Münze(n) des Jahres 2014?
Es hat mich angesichts mehrerer attraktiver Erwerbungen im vergangenen Jahr einige Mühe gekostet, mich für eine Lieblingsmünze 2014 zu entscheiden. Aber schließlich fiel meine Wahl auf dieses Stück:
FAUSTINA FILIA (Marci Aurelii; gest. 175)
Æ Sesterz Rom nach ihrem Tode
Av.: DIVA FAVSTINA PIA - Drapierte Büste rechts
Rv.: AETERNITAS S C - Faustina nach links zwischen zwei tanzenden Mädchen sitzend; über allen Köpfen sich blähende Schleier
RIC 1697 (Marcus Aurelius); C. 10
30 – 32 mm / 26,22 g ; Stempelstellung 6 h
Den letzten Ausschlag gab dabei die folgende brillante Beschreibung der Münze durch Katja:
"Das Fehlen der STANDLINIE zeigt an, dass sich die Szene in den himmlischen Gefilden abspielt. Faustina sitzt auf einem Thron, in der Rechten ein Zepter. Der „Rundbogen“ über ihrem Kopf dürfte die RÜCKENLEHNE des Thrones sein, kein sich blähender Schleier. Vgl. die Münzfotos im BMC oder von Gonzenbach, Fliegende Götter in Schweizer Münzblätter, Bd. 7-9, S. 110 ff.
„Tanzende Mädchen“ ist natürlich eine Verlegenheitsumschreibung. Die beiden mit ihren aufgeblähten Schleiern erinnern an das Tellus-Relief der Ara Pacis, wo sie als AURAE, personifizierte Winde zu Land und zu Wasser beschrieben werden.Von Gonzenbach spricht sie ebenfalls als Aurae an, die linden lüfte, welche die Kaiserin gen Himmel tragen. Sie sieht Faustina als neue Juno (vgl. auch die Iuno Regina – Münzen). Die beiden Aurae halten offensichtlich mit einer Hand den Thron in den Lüften, mit der anderen ihren aufgeblähten Schleier. Es ist anzunehmen, dass es sich hier nicht um bloße „Windsegel“ (vgl. Isis Pharia, Tellus-Relief), sondern um STERNENSCHLEIER handeln dürfte, passend zur Themenlegende "Aeternitas" und der Aufnahme Faustinas als neue Göttin im „Himmel“ (vgl. hierzu Bechthold, Gott und Gestirn, Kap. Katasterismos)."
Gruß
chinamul
FAUSTINA FILIA (Marci Aurelii; gest. 175)
Æ Sesterz Rom nach ihrem Tode
Av.: DIVA FAVSTINA PIA - Drapierte Büste rechts
Rv.: AETERNITAS S C - Faustina nach links zwischen zwei tanzenden Mädchen sitzend; über allen Köpfen sich blähende Schleier
RIC 1697 (Marcus Aurelius); C. 10
30 – 32 mm / 26,22 g ; Stempelstellung 6 h
Den letzten Ausschlag gab dabei die folgende brillante Beschreibung der Münze durch Katja:
"Das Fehlen der STANDLINIE zeigt an, dass sich die Szene in den himmlischen Gefilden abspielt. Faustina sitzt auf einem Thron, in der Rechten ein Zepter. Der „Rundbogen“ über ihrem Kopf dürfte die RÜCKENLEHNE des Thrones sein, kein sich blähender Schleier. Vgl. die Münzfotos im BMC oder von Gonzenbach, Fliegende Götter in Schweizer Münzblätter, Bd. 7-9, S. 110 ff.
„Tanzende Mädchen“ ist natürlich eine Verlegenheitsumschreibung. Die beiden mit ihren aufgeblähten Schleiern erinnern an das Tellus-Relief der Ara Pacis, wo sie als AURAE, personifizierte Winde zu Land und zu Wasser beschrieben werden.Von Gonzenbach spricht sie ebenfalls als Aurae an, die linden lüfte, welche die Kaiserin gen Himmel tragen. Sie sieht Faustina als neue Juno (vgl. auch die Iuno Regina – Münzen). Die beiden Aurae halten offensichtlich mit einer Hand den Thron in den Lüften, mit der anderen ihren aufgeblähten Schleier. Es ist anzunehmen, dass es sich hier nicht um bloße „Windsegel“ (vgl. Isis Pharia, Tellus-Relief), sondern um STERNENSCHLEIER handeln dürfte, passend zur Themenlegende "Aeternitas" und der Aufnahme Faustinas als neue Göttin im „Himmel“ (vgl. hierzu Bechthold, Gott und Gestirn, Kap. Katasterismos)."
Gruß
chinamul
Nil tam difficile est, quin quaerendo investigari possit
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