Wenn der Hadrian Aversstempel aus dem Jahr 3 wäre mit einem Jahr 3 Revers ist, dann wäre das die original Stempelkopplung und der Reversstempel wäre dann später unter Antoninus Pius wiederverwendet worden. Dann bin ich klar für echt.
Nach 20 Jahren, niemals.
Außerdem gibt es für Hadrian in der Literatur (soweit ich sie kenne) keine Prägungen mit einem Reversstempel von diesem Typ, und ich meine nicht stempelgleich, sondern überhaupt. Von AP jedoch aus vielen verschieden Stempeln.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor shanxi für den Beitrag:
Die Frage ist, von wann der Hadrian Aversstempel ist.
...
Wenn der Hadrian Aversstempel aus dem Jahr 3 wäre mit einem Jahr 3 Revers ist, dann wäre das die original Stempelkopplung und der Reversstempel wäre dann später unter Antoninus Pius wiederverwendet worden. Dann bin ich klar für echt.
Schwieriger wird es wenn der Hadrian Avers später ist als das Jahr 3 ist, dann müsste unter Antoninus Pius ein Hadrian Avers mit einem Antoninus Pius Revers wiederverwendet worden sein.
Der Aversstempel des Hadrian kann nicht aus dem Jahr 3 sein, da zu der Zeit der Potraitstil ganz anders war, siehe mein Beispiel oben.
Die erste Vorderseite mit diesem Portraitstil und der Umschrift AVT KAIC TPAIAN... wie hier habe ich erst für das Jahr 17 gefunden.
Ich sehe es wie shanxi; man hat doch niemals im Jahr 3 des Pius einen ca. 7 Jahre alten Vs-Stempel mit Hadrian verwendet.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor antoninus1 für den Beitrag (Insgesamt 2):
Ich habe nun etwas länger gewartet und über dieses Stück nachgedacht. Die Fakten sind bisher, dass es einen Vorderseitenstempel aus der Zeit Hadrians gibt. Ich persönlich würde diesen Stempel dem Jahr 17 zuordnen. Der Rückseitenstempel ist klar Antoninus Pius aus dem Jahr 3 zuzuordnen. Also lägen ca. 7 bis 8 Jahre dazwischen.
Es gibt natürlich Fälschungen auch bei den Alexandrinern, wenn auch sehr selten. Mir selbst ist 2010 auch eine untergekommen.
Was es aber gibt, flaue Prägungen bei Tetradrachmen die wie Güsse wirken. Interessant ist hier, dass die Stücke die ich kenne dann auch aus der Zeit Hadrians und Antoninus Pius stammen.
Mein persönlicher Eindruck, es ist keine offizielle Prägung. Auch wenn Antoninus Pius 3. Jahr zu den Jahren mit geringerem Ausstoß zählt, wird es keinen Mangel an Vorderseitenstempeln gegeben haben. Ich gehe ebenfalls von einem Guss aus. Vielleicht aber nicht neuzeitlich.
Anbei Vorderseite Jahr 17
Dateianhänge
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Amenoteph für den Beitrag:
Ich wiederhole den bereits gemachten Fehler mich zum Thema zu äußern.
Weitere Indizien sind für mich: Metallfarbe und "Korrosionsprodukte", die für mich ungewöhnlich wirken. Fällt mir schwer, das genauer zu beschreiben. Das Feld auf der Rückseite liegt tiefer als der Rand (gerade ab 11 Uhr). Das mag vorkommen, aber der Übergang vom Feld zum Rand entsteht niemals durch Prägung;
Meine Meinung.
"...nam idem velle atque idem nolle, ea demum perniciosa amicitia est." (frei nach C. Sallustius Crispus)
Hi Andreas,
warum sollte es ein Fehler sein sich dazu zu äußern?
Selbst wenn bei es dir erst mal nur ein Bauchgefühl ist, oder eine ungewöhnliche Form oder, oder...
Es war auf jeden Fall besser als meins, und ich sehe die Fälschungsmerkmale erst jetzt und das ist leider zu spät.
und ich sehe die Fälschungsmerkmale erst jetzt und das ist leider zu spät
Für Dich, aber möglicherweise nicht für weitere Sammler.
Es schadet niemandem, wenn Du den Namen des Händlers nennst. Verboten ist es sicherlich auch nicht.
Sollte er den Eintrag hier lesen, kann er die Münzen doch gerne zurücknehmen.
Grüße
Klaus
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
Ein Leben ohne Feste ist ein langer Weg ohne Gasthäuser (Demokrit)
Hi Andreas,
warum sollte es ein Fehler sein sich dazu zu äußern?
Selbst wenn bei es dir erst mal nur ein Bauchgefühl ist, oder eine ungewöhnliche Form oder, oder...
Es war auf jeden Fall besser als meins, und ich sehe die Fälschungsmerkmale erst jetzt und das ist leider zu spät.
Grüßt euch,
eigentlich mische ich mich bei römischen Münzen wenig ein ... Hier möchte ich aber Partei für die Münze ergreifen. Sie ist abgegriffen und und die "Löcher" am Rand sehen für mich wie beim Prägen entstanden aus. Was dann später mit dem Rand passiert ist, steht auf einem anderen Blatt. Er sieht bearbeitet aus und ich könnte mir vorstellen, dass es in antiker Zeit passiert ist. Ein so identischer Stempel ist bemerkenswert und spricht für mich gegen eine moderne Fälschung. Typische Gußblasen kann ich auf der Oberfläche der Rückseite auch nicht erkennen. Sie ist abgegriffen und der Rand wohl nachträglich bearbeitet worden. Warum? Vielleicht wurde sie als Gewicht, Spielstein usw. verwendet. Denkbar wäre auch, dass jemand Metall benötigt hat.
Vielleicht liege ich auch total falsch. Ein moderne Fälschung würde ich nicht vermuten.
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor QVINTVS für den Beitrag:
Mal wieder sind die Alexandriner zu weit nach unten gerutscht! Das wird geändert.
GORDIANUS III 238 - 244
BI Tetradrachme Alexandria 243/244
Av.: A K M ANT ΓOPΔIANOC ЄY - Drapierte Panzerbüste mit Lorbeerkranz n.r vom Rücken gesehen
Rv.: Adler frontal mit ausgebreiteten Flügeln, Kranz in den Fängen
Links und rechts im Feld: L - Z (= Jahr 7)
Maße: 11,89 g /Ø 21 - 23 mm
Geißen 2671; Datt. 4811; Milne 3496; BMC: 1912; K&G: 72.135; Curtis: 1248; Mionnet: 2976
Dateianhänge
Folgende Benutzer bedankten sich beim Autor Amenoteph für den Beitrag (Insgesamt 5):
Hallo, nachdem ich beim letzten Mal so viele Tipps und Ratschläge bekommen habe hätte ich wieder ein paar Fragen zu Münzen die mein Mann letzte Woche...
Letzter Beitrag
Danke Chippi... Der Byzantiner zeigt Konstantin X und ist ein Follies, richtig?
Aber welchen Nominalwert haben die Anderen? kann man dass so...