Münze des Jahres 2024

Alles was so unter den Römern geprägt wurde.

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Constantinus
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Constantinus » Di 31.12.24 09:56

Hirsch hat also die Münze beim Eindrücken verwackelt, dem Gips dann zwei Kratzer zugefügt, ihn unsachgemäss beschnitten und schliesslich eine Billigwaage verwendet. Oder vielleicht war‘s halt doch einfach eine andere Münze.

Andechser
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Andechser » Di 31.12.24 10:18

Nach der langen Diskussion zu kc's wunderschönem Aureus möchte ich auch meinen ersten und einzigen Aureus vorstellen, den ich dieses Jahr dankenswerter Weise von pontifex72 für die Lehrsammlung erwerben konnte. Ich freue mich noch immer riesig und möchte mich nochmals bei ihm bedanken.
Es handelt sich um einen sehr seltenen Aureus des Septimius Severus, der schon einige Schrammen hinnehmen musste und sogar einmal zerbrochen war und wieder gelötet wurde. Dabei handelt es sich um eine Büstenvariante zu RIC 291 (http://numismatics.org/ocre/id/ric.4.ss.291) mit einem Gewicht von 7,34g. Die schlechten Fotos bitte ich zu entschuldigen und sie werden durch bessere Fotos ersetzt, sobald das Stück den Fotografen besuchen konnte.
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Altamura2 » Di 31.12.24 10:39

Constantinus hat geschrieben:
Di 31.12.24 09:56
... Oder vielleicht war‘s halt doch einfach eine andere Münze. ...
Ich bleib dabei:
  • Alleine aus unterschiedlichen Messergebnissen beim Wiegen kann man nicht eindeutig auf verschiedene Münzen schließen.
  • Die Frage, ob das Exemplar von kc mit dem bei Hirsch identisch ist, können wir mit den vorliegenden Informationen und Bildern nicht sicher entscheiden. Das bleibt vorerst einfach offen :| .
Das Exemplar bei Jacquier mit 7,49 g können wir hier aber rausnehmen, das ist wirklich eine andere Münze. Wenn man sich den Revers genau anschaut, dann sind Schrötlingsform und Zentrierung ganz leicht anders als auf der Münze von kc.

Gruß

Altamura
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Xanthos » Di 31.12.24 11:41

Andechser hat geschrieben:
Di 31.12.24 10:18
Nach der langen Diskussion zu kc's wunderschönem Aureus möchte ich auch meinen ersten und einzigen Aureus vorstellen, den ich dieses Jahr dankenswerter Weise von pontifex72 für die Lehrsammlung erwerben konnte. Ich freue mich noch immer riesig und möchte mich nochmals bei ihm bedanken.
Es handelt sich um einen sehr seltenen Aureus des Septimius Severus, der schon einige Schrammen hinnehmen musste und sogar einmal zerbrochen war und wieder gelötet wurde. Dabei handelt es sich um eine Büstenvariante zu RIC 291 (http://numismatics.org/ocre/id/ric.4.ss.291) mit einem Gewicht von 7,34g. Die schlechten Fotos bitte ich zu entschuldigen und sie werden durch bessere Fotos ersetzt, sobald das Stück den Fotografen besuchen konnte.
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Altamura2 hat geschrieben:
Di 31.12.24 10:39
Das Exemplar bei Jacquier mit 7,49 g können wir hier aber rausnehmen, das ist wirklich eine andere Münze. Wenn man sich den Revers genau anschaut, dann sind Schrötlingsform und Zentrierung ganz leicht anders als auf der Münze von kc.
Ganz genau. Damit ist die Streuung der einzelnen Messwerte von Deinem vorherigen Beitrag deutlich geringer, nämlich nur noch 0.02 g (7.35-7.37 g) und Du beweist damit gleich selbst, dass die Ungenauigkeit nicht allzu gross ist (auch wenn das jetzt alles neuere Messungen sind). Wenn Hirsch das Gewicht in hundertstel Gramm genau angegeben hat, bezweifle ich stark, dass da ein Messfehler von über 2 zehntel Gramm passiert ist.

Altamura2 hat geschrieben:
Di 31.12.24 10:39
Ich bleib dabei:
  • Alleine aus unterschiedlichen Messergebnissen beim Wiegen kann man nicht eindeutig auf verschiedene Münzen schließen.
  • Die Frage, ob das Exemplar von kc mit dem bei Hirsch identisch ist, können wir mit den vorliegenden Informationen und Bildern nicht sicher entscheiden. Das bleibt vorerst einfach offen :| .
Müssen wir das 100% sicher entscheiden? Ich halte es da wie Ockham: Von mehreren möglichen hinreichenden Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen. Für mich sprechen genügend Indizien dagegen, dass es sich um die gleiche Münze handelt, gerade wenn das Jacquier-Stück sehr deutlich macht, dass es durchaus noch weitere Münzen gibt, die da in Frage kämen.

Zudem: gerade bei solchen Provenienzen, die massgeblich zum Wert einer Münze beitragen (können), sollte man mMn sicher beweisen können, DASS es sich um die gleiche Münze handelt und nicht umgekehrt :)
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Xanthos » Di 31.12.24 11:57

Zur Messgenauigkeit bei Hirsch hier noch ein kleines Beispiel aus meiner Sammlung:

5174986.m.jpg

Meine Messung: 7.31 g

https://www.acsearch.info/search.html?id=262147 7.31 g
https://www.acsearch.info/search.html?id=411707 7.32 g
https://www.acsearch.info/search.html?id=586209 7.32 g
https://www.acsearch.info/search.html?id=5174986 7.31 g

Bei Hirsch 1910: 7.30 g

vespasian.JPG
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Andechser » Di 31.12.24 12:11

Xanthos hat geschrieben:
Di 31.12.24 11:41
Eine tolle Münze, Andechser. Ich mag vor allem auch, wie die Reparatur gemacht wurde.
Danke dir. Mir gefällt es auch sehr, da hier definitiv der Schaden nicht verborgen werden sollte und auch keine Täuschungsabsicht bei demjenigen, der das Stück hat löten lassen, vorlag.

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von mike h » Di 31.12.24 12:11

Nur weil eine Digitalwaage 2 Stellen hinter dem Komma ANZEIGEN kann,

bedeutet das keineswegs, dass sie diese Bruchteile eines Gramms auch MESSEN kann.

Die Messung von Hirsch um 1910 ist genau genug für den "Hausgebrauch".
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Altamura2 » Di 31.12.24 12:26

Xanthos hat geschrieben:
Di 31.12.24 11:41
... Müssen wir das 100% sicher entscheiden? ...
Nein, müssen wir nicht, meine Haltung ist ja, dass wir das gar nicht können und das Thema daher erstmal offen bleibt.
Xanthos hat geschrieben:
Di 31.12.24 11:41
... Ich halte es da wie Ockham: Von mehreren möglichen hinreichenden Erklärungen für ein und denselben Sachverhalt ist die einfachste Theorie allen anderen vorzuziehen. ...
Ockham's Rasiermesser ist ein rein heuristisches Prinzip, das keine Beweiskraft erzeugt. Da wird dann zwar gerne geglaubt, dass die einfachste auf dem Tisch liegende Theorie auch die richtige, die wahre sei. Dem ist aber nicht so. Schon in Wikipedia steht dazu auch "Mit ihm lässt sich kein Urteil über die Gültigkeit von Erklärungsmodellen fällen ..." (https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser).

Gruß

Altamura

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Xanthos » Di 31.12.24 13:40

Altamura2 hat geschrieben:
Di 31.12.24 12:26
Ockham's Rasiermesser ist ein rein heuristisches Prinzip, das keine Beweiskraft erzeugt. Da wird dann zwar gerne geglaubt, dass die einfachste auf dem Tisch liegende Theorie auch die richtige, die wahre sei. Dem ist aber nicht so. Schon in Wikipedia steht dazu auch "Mit ihm lässt sich kein Urteil über die Gültigkeit von Erklärungsmodellen fällen ..." (https://de.wikipedia.org/wiki/Ockhams_Rasiermesser).
Habe ich etwas Gegenteiliges geschrieben, dass Dich dazu veranlasst, das klarstellen zu müssen? Ich glaube nicht, aber vielleicht täusche ich mich ja :)

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Wurfziegel » Di 31.12.24 14:40

Hallo,

ich kann mich besonders bei den Römer nicht entscheiden deshalb gibt es gleich 3 von mir :D

Capriv.jpeg
caprir.jpeg

Cilicia. Anazarbus. Julia Maesa AD 222-235.

IΟΥΛΙΑ ΜΑΙCΑ CΕΒ

Diademed and draped bust of Julia Maesa to right

Γ Β / ΑΝΑΖΑΡΒΟΥ.

Two capricorns standing at either side of a globe; below, shield

13mm, 2,15g

Wahrscheinlich das einzige bisher bekannte Exemplar mit Julia Maesa auf der Vorderseite anstatt Elagabalus.

RPC VI 7327

https://rpc.ashmus.ox.ac.uk/coins/6/7327

Delmav.jpeg
Delmar.jpeg


Hadrian, AD 117-161. Quadrans. Rome.

Diademed and draped bust of Diana right, quiver over shoulder.

METAL DELM

Goat standing left.

15mm, 1,97g

Romanv.jpeg
Romanr.jpeg

Pisidia. Antioch. Pseudo-autonomous. Circa 3rd century.

Draped bust of Mên left, wearing Phrygian cap and set upon crescent.

CO - LO

Goat standing right.

12mm, 1,27g
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Numis-Student » Di 31.12.24 15:48

Ich hätte mich ja für die erste entschieden, aber gut, dass Du Dich nicht entscheiden konntest, so können wir 3 schöne Münzen betrachten ! ;-)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Chippi » Di 31.12.24 17:13

Ja, drei schöne Stücke.

Gruß Chippi
Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Homer J. Simpson » Mi 01.01.25 01:22

Ja, die Wahl ist wirklich schwierig, da es den EINEN Oberhammer nicht gab. Ich habe mal ausgewählt:

1. Den Trajan-Sesterrzen Woytek 16m, Trajans frühestes Linksporträt mit zwei Jahren Abstand;
2. den Volusian mit der unpublizierten kurzen Legende und
3. einen seltenen Denar des Antoninus Noch-nicht-Pius aus seiner allerersten Emission als Augustus.

Ein schönes neues Jahr wünscht Euch

Homer
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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von mike h » Mi 01.01.25 10:25

Bei mir ist es ebenfalls schwierig.

Durch Wohnungssuche und Umzug ist 2024 das Hobby ziemlich auf der Strecke geblieben.

Ich hab nur ein As der Faustina zu Lebzeiten.
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Und irgendwie war ich sehr mit anderen Sachen beschäftigt, da ich die Münze noch nicht mal komplett bestimmt hab.

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Re: Münze des Jahres 2024

Beitrag von Peter43 » Mi 01.01.25 10:27

Nachdem das Jahr 2024 nun endgültig zu Ende gegangen ist, habe ich mich für die bedeutendste Münze dieses Jahres entschieden:

Bithynien, Nikomedeia, Maximinus I. Thrax, 235-238
AE 25, 7.73g, 24.76mm
Av.: Γ ΙΟΥ ΟΥΗ ΜΑΞ ΙΜЄΙΝΟⵎ ΑΥΓ
       Büste, drapiert und cürassiert, belorbeert, n. r.
Rv.: ΝΙΚOMHΔЄΩΝ Δ - ΙϹ ΝЄΩΚΟΡΩΝ
       Athena nit korinthischem Helm, in langem, gegürteten Doppelchiton, nach li. thronend und n. r. blickend, 
hält in jeder Hand eine Flöte; re. hinter ihr der Schild
Ref.: nicht in Rec. Gen.; nicht in Coin Archives oder bei acsearch
Unpubliziert, unique?
Pedigree:
ex Morris coll. (Phil Peck)
Nicomedia_Maximinus.jpg

Diese Type ist für jemanden, der sich für antike Mythologie interessiert, ein Muß. Athena spielt ja in der Mythologie von der Erfindung der Flöten eine wichtige Rolle. Aber ich habe noch niemals vorher eine Münze gesehen, auf der sie mit Flöten abgebildet wird!

Ein frohes neues Jahr!
Jochen
Zuletzt geändert von Peter43 am Mi 01.01.25 11:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Omnes vulnerant, ultima necat.

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