Also ist es nicht aus Gold ?
Gibt es Dekadrachme in Gold ?
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Zu einem Juwelier oder einem Münzsachverständigen
Ist aber nicht notwendig, sieht man am Foto
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Die Münze ist so falsch wie die Fundgeschichte, es ist extrem unglaubwürdig, dass jemand die Fälschung (weniger als 20 Jahre alt) dort verloren hat und dann wird diese auch noch von der Mutter gefunden.
Das ist ein vergoldeter Guss oder eine Transferstempel-Fälschung von einer Antiquanova Replika.
Da die originalen Replikas max. vielleicht 20 Jahre alt sind können Fälschungen davon nur jünger sein.
Der Wert entspricht ungefähr dem Schmelzwert
https://forgerynetwork.com/asset.aspx?id=fNZ7tMB/R68=
- Reinhard Wien
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Ich hatte angesichts der Vorstellung ein kleines Dejavu.
Es ist schon einige Zeit her, als mich ein junger Mann anrief.
"Kaufen Sie römische Münzen?"
"Ja, was hätten Sie denn Schönes?"
"Ich habe einen Aureus von Septimus(sic!) Severus." (Wobei, noch erwähnenswerter, dass das "eu" von Aureus wie bei "Europa" ausgesprochen wurde.)
"Woher haben Sie denn dieses seltene Stück?"
Antwort: "Ich bin Sammler!"
Es ist schon einige Zeit her, als mich ein junger Mann anrief.
"Kaufen Sie römische Münzen?"
"Ja, was hätten Sie denn Schönes?"
"Ich habe einen Aureus von Septimus(sic!) Severus." (Wobei, noch erwähnenswerter, dass das "eu" von Aureus wie bei "Europa" ausgesprochen wurde.)
"Woher haben Sie denn dieses seltene Stück?"
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Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.
(Chinesisches Sprichwort)
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
und dabei weiss doch jeder erfahrene Sammler dieser Art, dass der Kaiser Septimus Servus hiess
MR
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Stimmt. Bei den vielen lateinischen Begriffen kann man schon auch ziemlich durcheinander kommen.Numis-Student hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 14:14und dabei weiss doch jeder erfahrene Sammler dieser Art, dass der Kaiser Septimus Servus hiess
MR
Mancher sieht nur das Blumenbeet, aber nicht den Spaten.
(Chinesisches Sprichwort)
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Was hätte ich davon ? Es war genau so wie ich es beschildert habe. Werde mir aber die Mühe machen , um zu erfahren was genau diese Münze ist. Werde hier berichten...Amentia hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 11:50Die Münze ist so falsch wie die Fundgeschichte, es ist extrem unglaubwürdig, dass jemand die Fälschung (weniger als 20 Jahre alt) dort verloren hat und dann wird diese auch noch von der Mutter gefunden.
Das ist ein vergoldeter Guss oder eine Transferstempel-Fälschung von einer Antiquanova Replika.
Da die originalen Replikas max. vielleicht 20 Jahre alt sind können Fälschungen davon nur jünger sein.
Der Wert entspricht ungefähr dem Schmelzwert
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Der Fundort ist definitiv kein Touristengegend, eher ein kleines Dorf nördlich von Hierapolis ca. 30km in der Türkei.
Gewicht 21 g
Durchmesser 35mm
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Verstehe ich nicht. Amentia hat Dir doch erklärt und anhand von Fotos gezeigt, um was es sich genau handeltTom1977 hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 15:15Was hätte ich davon ? Es war genau so wie ich es beschildert habe. Werde mir aber die Mühe machen , um zu erfahren was genau diese Münze ist. Werde hier berichten...Amentia hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 11:50Die Münze ist so falsch wie die Fundgeschichte, es ist extrem unglaubwürdig, dass jemand die Fälschung (weniger als 20 Jahre alt) dort verloren hat und dann wird diese auch noch von der Mutter gefunden.
Das ist ein vergoldeter Guss oder eine Transferstempel-Fälschung von einer Antiquanova Replika.
Da die originalen Replikas max. vielleicht 20 Jahre alt sind können Fälschungen davon nur jünger sein.
Der Wert entspricht ungefähr dem Schmelzwert
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Der Fundort ist definitiv kein Touristengegend, eher ein kleines Dorf nördlich von Hierapolis ca. 30km in der Türkei.
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Eine echte Dekadrachme wiegt übrigens um die 43 g.
Gruß,
antoninus1
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
In Österreich sagt man "Gschichtldrucker".Tom1977 hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 15:15Was hätte ich davon ? Es war genau so wie ich es beschildert habe. Werde mir aber die Mühe machen , um zu erfahren was genau diese Münze ist. Werde hier berichten...Amentia hat geschrieben: ↑Mo 13.05.24 11:50Die Münze ist so falsch wie die Fundgeschichte, es ist extrem unglaubwürdig, dass jemand die Fälschung (weniger als 20 Jahre alt) dort verloren hat und dann wird diese auch noch von der Mutter gefunden.
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Da die originalen Replikas max. vielleicht 20 Jahre alt sind können Fälschungen davon nur jünger sein.
Der Wert entspricht ungefähr dem Schmelzwert
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Der Fundort ist definitiv kein Touristengegend, eher ein kleines Dorf nördlich von Hierapolis ca. 30km in der Türkei.
Gewicht 21 g
Durchmesser 35mm
Übrigens: Die bloße Erwähnung einer antiken Stadt (= Pamukkale = Watteburg) macht das Stück nicht besser. Ich war schon oft dort, wenn man die wirklich tolle Nekropole besucht, wird man beim Aussteigen aus dem Autobus von einer Phalanx an freundlichen Herren empfangen, die ALLE, sehr geheimnisvoll Münzen aus einem Versteck zaubern (zwischen zwei Steinen?) und die allesamt soeben frisch gefunden worden sind, wie der Anbieter weiszumachen versucht. Ein echtes Stück habe ich dort noch nie gesehen.
Die Ausfuhr eines Originals (Eski para) wäre auch ein mit Gefängnis bedrohtes Delikt.
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(Chinesisches Sprichwort)
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Jetzt mal langsam. Das schliesst sich doch nicht aus. Auch in Hierapolis wurden den Touristen die bekannten Fälschungen verkauft. So ein Ding kann doch, aus welchen Gründen auch immer, vergraben worden sein. Kinder? Es ist jedenfalls eine Fälschung, den Rest der Geschichte muss man nicht anzweifeln. Besonders bei einem so eindeutigen Fall.
Et tant pis pour ceux qui s′étonnent // Et que les autres me pardonnent // Mais les enfants ce sont les mêmes // À Paris ou à Göttingen.
Barbara, 1964.
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- Reinhard Wien
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Vor allem von wegen "keine Touristengegend". Ich kann mich erinnern, dass das nachfließende Wasser der berühmten Sinterterrassen, in denen man baden konnte, von einem Jahr zum anderen versiegte. Grund war der Bau mehrerer Hotels oberhalb, geologische Gutachten, die dieses Szenario prognostizierten wurden durch bestellte Zertifikate ersetzt, Baugenehmigungen im Naturschutzgebiet durch Bestechung erwirkt.
Aber sicherlich keine Touristen dort ....
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Wieso diese Feindseligkeit? Im Umkreis von 30 Km liegen viele kleine Dörfer in die sich kein Tourist verirrt.
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Re: Gibt es Dekadrachme in Gold ?
Das mag durchaus sein - aber das Prädikat "Mutter" schützt halt nicht davor gefälschte Münzen im Erdreich zu finden.
Es gibt abertausende Touristenfälschungen und tausende davon werden auch (vielleicht nachdem man erfährt, dass es eine wertlose Fälschung ist) weggeworfen. Dann werden sie von jemanden gefunden - und dieser jemand ist eben dann ein Vater, eine Mutter, ein Sohn, eine Schwester, eine tante, Onkel oder eben irgendwas anderes - was aber die (weggeworfene) Fälschung immer noch nicht echt macht.
Du darfst den Experten, die sich bisher gemeldet haben schon vertrauen, es IST eine Fälschung. Das ist schade und ärgerlich - kommt aber halt auch vor.
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Streut Kaviar unters Volk, damit der Pöbel ausrutscht... !
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