Unser kleines Adventsspiel 2024
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Ein Zeichen der Eleemosynenverwaltung des Domkapitels zu Münster im Wert von 4 Pfennig o.J. (1607):
20 mm, 2,14 g
Weinreich 76 b, Weingärtner 32
Weinrich beschreibt ausführlich den historischen Hintergrund dieser Zeichen:
Die im allgemeinen gut situierten Domherren sahen es al Ihre Pflicht , in ihren Testamenten nicht nur Legate zur Förderung des Gottesdienst, sondern auch für die Armen auszusetzen. Im Domkapitel wurden im Laufe des 15. Jahrhunderts derartige Vermächtnisse in einer besonderen Verwaltung, der Eleemosyne, gesammelt. Viele der von ihr verwalteten Vermächtnisse enthielten auch Stiftungen zur Förderung des Gottesdienstes an bestimmten Tagen wie Gedächtnismessen o.ä. Den daran teilnehmenden Domherren, Vikaren usw. wurden dafür Präsenzen gezahlt. Diese bestanden in Geldzuwendungen in geringer Höhe, zum Teil auch in Naturalien, wie beispielsweise den Domherren ein Mengel Wein, den Vikaren und Offizianten ein Krug Bier oder dessen Wert (2 Pfennig), den übrigen im Chor tätigen Personen wie den Kameralen, den Stabträgern, dem Küster je einen Pfennig. Das damals umlaufende silberne Kleingeld kam wohl nicht in dem erforderlichen Umfang in die Kasse der Eleemosyne, um die täglichen Auszahlungen der Präsenzen an alle Beteiligten leisten zu können. Für die aus der Domburse zu leistenden Präsenzzahlungen hatte das Kapitel die Bursarienzeichen eingeführt. Das gleiche Verfahren schlug es für die Dom-Eleemosyne ein, deren Verrechnungsmarken Eleemosyenzeichen genannt werden, obwohl das Kapitel diese Bezeichnung nie verwendete. Diese Zeichen wurden ebenso wie die Bursarienzeichen von Zeit zu Zeit gegen gültiges Silbergeld umgetauscht.
Die Zeichen wurden sicher seit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts verwendet, in der Form von I,II und III Pfenningen. Die 4 Pfennige wurden 1607 in bescheidenem Umfang hergestellt: 89 mrc IX sh 4 d; im Vgl. dazu wurden von den 3 Schilling Bursarienzeichen 1608 des Domkapitels 19623 (!) Mark geprägt.
Die Marken flossen in den öffentlichen Geldverkehr ein, das bis zum Münzstreit (der Entscheidung des Dombursars die Zeichen nicht mehr gegen Silbergeld umzutauschen) kein Problem darstellte. Nach 1612 wurde die Verwendung eingestellt und der Bedarf durch Bursarienzeichen bzw. Kleingeld des Domkapitels gedeckt.
Literatur: Weinrich, Hans: Die Kupfermünzprägung des Domkapitels zu Münster, 1981
20 mm, 2,14 g
Weinreich 76 b, Weingärtner 32
Weinrich beschreibt ausführlich den historischen Hintergrund dieser Zeichen:
Die im allgemeinen gut situierten Domherren sahen es al Ihre Pflicht , in ihren Testamenten nicht nur Legate zur Förderung des Gottesdienst, sondern auch für die Armen auszusetzen. Im Domkapitel wurden im Laufe des 15. Jahrhunderts derartige Vermächtnisse in einer besonderen Verwaltung, der Eleemosyne, gesammelt. Viele der von ihr verwalteten Vermächtnisse enthielten auch Stiftungen zur Förderung des Gottesdienstes an bestimmten Tagen wie Gedächtnismessen o.ä. Den daran teilnehmenden Domherren, Vikaren usw. wurden dafür Präsenzen gezahlt. Diese bestanden in Geldzuwendungen in geringer Höhe, zum Teil auch in Naturalien, wie beispielsweise den Domherren ein Mengel Wein, den Vikaren und Offizianten ein Krug Bier oder dessen Wert (2 Pfennig), den übrigen im Chor tätigen Personen wie den Kameralen, den Stabträgern, dem Küster je einen Pfennig. Das damals umlaufende silberne Kleingeld kam wohl nicht in dem erforderlichen Umfang in die Kasse der Eleemosyne, um die täglichen Auszahlungen der Präsenzen an alle Beteiligten leisten zu können. Für die aus der Domburse zu leistenden Präsenzzahlungen hatte das Kapitel die Bursarienzeichen eingeführt. Das gleiche Verfahren schlug es für die Dom-Eleemosyne ein, deren Verrechnungsmarken Eleemosyenzeichen genannt werden, obwohl das Kapitel diese Bezeichnung nie verwendete. Diese Zeichen wurden ebenso wie die Bursarienzeichen von Zeit zu Zeit gegen gültiges Silbergeld umgetauscht.
Die Zeichen wurden sicher seit der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts verwendet, in der Form von I,II und III Pfenningen. Die 4 Pfennige wurden 1607 in bescheidenem Umfang hergestellt: 89 mrc IX sh 4 d; im Vgl. dazu wurden von den 3 Schilling Bursarienzeichen 1608 des Domkapitels 19623 (!) Mark geprägt.
Die Marken flossen in den öffentlichen Geldverkehr ein, das bis zum Münzstreit (der Entscheidung des Dombursars die Zeichen nicht mehr gegen Silbergeld umzutauschen) kein Problem darstellte. Nach 1612 wurde die Verwendung eingestellt und der Bedarf durch Bursarienzeichen bzw. Kleingeld des Domkapitels gedeckt.
Literatur: Weinrich, Hans: Die Kupfermünzprägung des Domkapitels zu Münster, 1981
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Hohenlohe-Waldenburg-Schillingsfürst
Ludwig Gustav(1634-1697)
4 Kreuzer(Batzen) 1696 Graf Ludwig Gustav war der Stammvater des späteren Fürstentums Hohenlohe-Schillingsfürst.
Die Bedeutung von Langenburg in der Umschrift ist mir nicht klar, habe auch keine weiterführende Literatur.
Als Referenz wird meist Albrecht 268 angegeben. Vielleicht kann ein Forist helfen.
Grüsse züglete
Ludwig Gustav(1634-1697)
4 Kreuzer(Batzen) 1696 Graf Ludwig Gustav war der Stammvater des späteren Fürstentums Hohenlohe-Schillingsfürst.
Die Bedeutung von Langenburg in der Umschrift ist mir nicht klar, habe auch keine weiterführende Literatur.
Als Referenz wird meist Albrecht 268 angegeben. Vielleicht kann ein Forist helfen.
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Eine mir unbekannte Marke.
CRON D 4 mit "Krönchen"
CRON D 4 mit "Krönchen"
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Hamburg meine Münze...
- onbed
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Braunschweig Lüneburg Calenberg 4 Mariengroschen 1732
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Heute etwas aus Portugal.
4 Centavos 1917 (Lissabon).
Gruß Chippi
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Gruß Chippi
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Wurzel hat geschrieben:@ Chippi: Wirklich gute Arbeit! Hiermit wirst du zum Byzantiner ehrenhalber ernannt! ;-)
Münz-Goofy hat geschrieben: Hallo Chippi, wenn du... kannst, wirst Du zusätzlich zum "Ottomanen ehrenhalber" ernannt.
- TorWil
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Nochmal Münster, Domkapitel, am 4.12.:
Münster, 4 Pfennig:
ohje ischbierra, hat den gleichen Münztyp, dann noch ein Domkapitel, Paderborn, Mzst. Rietberg:
VS: Büste des heiligen Liborius n.r., * PAD * CAP
RS: Wertangabe, ANNO 1617 IIII
Münster, 4 Pfennig:
ohje ischbierra, hat den gleichen Münztyp, dann noch ein Domkapitel, Paderborn, Mzst. Rietberg:
VS: Büste des heiligen Liborius n.r., * PAD * CAP
RS: Wertangabe, ANNO 1617 IIII
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Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Leider kann ich hier nicht mehr viel beitragen. Heute aber schon.
5 DM, Germanisches Museum, 1952 D, J. 388



5 DM, Germanisches Museum, 1952 D, J. 388
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Ein Token aus Amiland
Grüsse züglete
Ist aus meiner Chruschtelbox. Bei Interesse PN mit Adresse, dann tüte ich das ein, Porto übernehme ich auch.Grüsse züglete
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Wertmarke zu 5 Heller der K.k. Stadtbahn zu Wien, genauer gesagt für das Lebensmittelmagazin für Bedienstete.
Schöne Grüße
MR
Schöne Grüße
MR
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Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
- TorWil
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Schweden, 5 Kronen, Pallas Athene:
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Jede identifizierbare Münze ist Sammelwürdig. Eine Münze ist immer soviel Wert wie man bereit ist dafür auszugeben.
- Atalaya
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
DDR, Republik (1949-1990), Wertmarke "HO Automat Alex 5", oJ [um 1960]. Menzel 35701.5. Für den "Automat Imbiss" im Alexanderhaus am Alexanderplatz, Berlin.
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Et tant pis pour ceux qui s′étonnent // Et que les autres me pardonnent // Mais les enfants ce sont les mêmes // À Paris ou à Göttingen.
Barbara, 1964.
Barbara, 1964.
- Tannenberg
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Zu der unkorrekten, römischen IV von gestern, das Pendant zur V:
Für Papst Pius den V, 1566-72, Kirchenstaat, Bianco
Für Papst Pius den V, 1566-72, Kirchenstaat, Bianco
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Viele Grüße,
Tannenberg
Bitte keine Kaufanfragen zu Münzen über PN
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
Tannenberg
Bitte keine Kaufanfragen zu Münzen über PN
Der Unterschied zwischen Gott und den Historikern besteht hauptsächlich darin, dass Gott die Vergangenheit nicht mehr ändern kann (Samuel Butler)
- desammler
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Bulgarien, 5 Leva, 1930
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Griechenland, 5 Lepta 1912, eine moderne Eule aus Athen, geprägt aber in Paris.
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Re: Unser kleines Adventsspiel 2024
Eine Notmünze zu 5 Stuiver der Stadt Amsterdam, 1578, die während der Blockade der Stadt durch die Wassergeusen geprägt wurde.
CNM 2.02.18 / vG 120 / Vanhoudt 511 R3, Purmer, van der Wiel AM 04
Ex Slg Coenen
Wassergeusen sind Freibeuter die auf Seiten der Geusen (so nannten sich die niederländischen Aufständigen im 80 jährigen Krieg) für die Unabhängigkeit der Niederlande kämpften.
Anfänglich stellte sich Amsterdam auf die Seite der Spanier. Nach dem gescheiterten Angriff der Wassergeusen auf die Stadt Amsterdam am 23.11.1597 wurde die Überwachung der Stadt verschärft. Danach blieb die Stadt von den Wassergeusen eingekesselt. Es entstand eine Lebensmittelknappheit, der Handel kam zum Erliegen und Geld wurde knapp. Von daher wurde der Stadt erlaubt Notmünzen zu prägen. Das Silber dazu stammt aus der Statue des Stadtheiligen, Sankt Nikolaus.
Unter dem Druck der Blockade schlosss Amsterdam am 8. Februar 1578 einen Friedensvertrag mit dem Prinzen von Oranien und schloss sich den übrigen holländischen Provinzen an. Einige Monate später fand im Rat der Stadt ein Umsturz statt, die Alteratie von Amsterdam, und die Unterstützer Spaniens sowie der höhere katholische Klerus wurden auf zwei Barken gesetzt und in den IJ hinausgestoßen. Die Oude und die Nieuwe Kerk wurden reformiert.
Quelle: diverse Wikipedia Artikel, u.a.
https://nl.wikipedia.org/wiki/Blokkades_van_Amsterdam,
20x20 mm, 3,30 gCNM 2.02.18 / vG 120 / Vanhoudt 511 R3, Purmer, van der Wiel AM 04
Ex Slg Coenen
Wassergeusen sind Freibeuter die auf Seiten der Geusen (so nannten sich die niederländischen Aufständigen im 80 jährigen Krieg) für die Unabhängigkeit der Niederlande kämpften.
Anfänglich stellte sich Amsterdam auf die Seite der Spanier. Nach dem gescheiterten Angriff der Wassergeusen auf die Stadt Amsterdam am 23.11.1597 wurde die Überwachung der Stadt verschärft. Danach blieb die Stadt von den Wassergeusen eingekesselt. Es entstand eine Lebensmittelknappheit, der Handel kam zum Erliegen und Geld wurde knapp. Von daher wurde der Stadt erlaubt Notmünzen zu prägen. Das Silber dazu stammt aus der Statue des Stadtheiligen, Sankt Nikolaus.
Unter dem Druck der Blockade schlosss Amsterdam am 8. Februar 1578 einen Friedensvertrag mit dem Prinzen von Oranien und schloss sich den übrigen holländischen Provinzen an. Einige Monate später fand im Rat der Stadt ein Umsturz statt, die Alteratie von Amsterdam, und die Unterstützer Spaniens sowie der höhere katholische Klerus wurden auf zwei Barken gesetzt und in den IJ hinausgestoßen. Die Oude und die Nieuwe Kerk wurden reformiert.
Quelle: diverse Wikipedia Artikel, u.a.
https://nl.wikipedia.org/wiki/Blokkades_van_Amsterdam,
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