Sehr hübsch, und nach meiner Erfahrung sollte es spätestens nach 15-20 Jahren wieder eine gute Farbe geben.
--- "Der Schaukasten" ---
Moderator: Homer J. Simpson
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
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- kc (Mo 22.08.22 22:30)
Immerhin ist es vorstellbar, dass wir vielleicht genug Verstand besitzen, um,
wenn nicht ganz vom Kriegführen abzulassen, uns wenigstens so vernünftig zu benehmen wie unsere Vorfahren im achtzehnten Jahrhundert. (A.H. 1949)
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Unter der Münze liegt ein Händlerkärtchen von 1987 mit einem ganz lustigen Preis
Es ist aber schon spannend, so etwas ein zweites Mal in der Hand zu halten.
Grüße
Klaus
Es ist aber schon spannend, so etwas ein zweites Mal in der Hand zu halten.
Grüße
Klaus
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Damit das Pärchen sich nicht langweilt, gibt es noch die Vorgänger.
Recht hübsche Qualität m.E.
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ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Ich habe das Gefühl, Du könntest irgendwann die Gelegenheit dazu haben...
Hier nochmal ein anderes Bild der Stücke: download/file.php?id=163307&mode=view
Grüße, Pinneberg
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
OK - zeig ich mal etwas anderes
Als "Provinzialprägung" ist sie fast "wohlfeil".
Bei der Recherche fand ich folgende Auktionsbeschreibung von Alan Walker bei Nomos mehr als gelungen, deshalb als Zitat zum vergnüglichen Lesen
(die geographische Lage ist wirklich JWD)
Grüße
Klaus
als Reichsprägung kommt die Cornelia Supera in ordentlicher Qualität gut 5-stellig.Als "Provinzialprägung" ist sie fast "wohlfeil".
Bei der Recherche fand ich folgende Auktionsbeschreibung von Alan Walker bei Nomos mehr als gelungen, deshalb als Zitat zum vergnüglichen Lesen
(die geographische Lage ist wirklich JWD)
https://www.acsearch.info/search.html?id=6497431PHRYGIA. Julia. Cornelia Supera, wife of Aemilian, 253. Triassarion (Bronze, 25 mm, 11.05 g), Philoteimos, archon for the second time. •ΓΑΙ•ΚΟΡ• CΟΥΠΕΡΗΝ /•CE• Diademed and draped bust of Cornelia Supera to right. Rev. ΑΡΧ•Τϕ - ΦΙΛΟΤΕΙΜΩ / ΙΟΥΛΙΕΩΝ Kybele seated left on throne with two lions, holding patera in her right hand. RPC IX, 896. Clear, with a dark patina and with a good portrait. Very fine.
One of the great mysteries of Roman coinage, on a par with the modern American mystery of which concrete elevated highway support conceals Jimmy Hoffa's body, is why a few very curious and mostly obscure Greek cities produced provincial issues in the name of Aemilian and his wife Cornelia Supera. Especially, why were coins struck in Julia; originally known as Ipsos – the scene of the great defeat of Antigonos Monopthalmos in 301 BC – the city's name was changed to Julia under the Julio-Claudians. Prior to striking under Aemilian, the city's last issues were in the second century, under Marcus Aurelius. It is likely, however, that Julia (modern Çayırbağ) was a popular vacation spot for Roman officers, and that Aemilian and Cornelia spent numerous happy holidays there, getting to know the locals and leaving generous tips. Thus, on hearing of their ascension to the throne the Juliotes probably figured they were finally about to cash in! As we know, it didn't quite work out.
Grüße
Klaus
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- jschmit (Mo 05.09.22 18:41) • Numis-Student (Mo 05.09.22 21:15) • Chippi (So 16.10.22 11:48)
ΒIOΣ ΑΝЄΟΡΤAΣΤΟΣ ΜΑΚΡΗ ΟΔΟΣ ΑΠΑNΔΟKEYTOΣ
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- quinctilius
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Hallo,
kleiner Provinzialrömer für 35 Euro bei EBay günstig
gekauft. Interessante Szene: Tiberius hilft der Tyche
von Sardes wieder auf die Beine. Eine Anspielung auf
die Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben von 17 n. Chr.
und die 10 Mio. gespendeten Sesterzen.
Die Kratzer habe ich erst für Beschädigungen durch die Reinigung gehalten. Es sind aber adjustment marks, wie die beiden unteren Vergleichsstücke bei acsearch.info zeigen.
Das Avers des ersten Vergleichstückes scheint mit meinem Exemplar stempelgleich zu sein.
VG
Quinctilius
LYDIA, Sardis. Tiberius. 14-37 AD. Julius Kleon and Memnon, magistrates. ΣEBAΣTOΣ KAIΣA-ΡEΩN ΣA-ΡΔIANΩN, Tiberius standing facing left, raising up a kneeling Tyche of Sardis / [ΣEBAΣTH IOΥ]ΛIOΣ KΛEΩN KAI MEMNΩN, Livia as Demeter seated right, holding sceptre and grain ears. RPC I 2991; BMC Lydia 98; SNG Copenhagen 515.
This coin marks the imperial relief efforts directed to Sardis after a devastating earthquake in 17 AD.
kleiner Provinzialrömer für 35 Euro bei EBay günstig
gekauft. Interessante Szene: Tiberius hilft der Tyche
von Sardes wieder auf die Beine. Eine Anspielung auf
die Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben von 17 n. Chr.
und die 10 Mio. gespendeten Sesterzen.
Die Kratzer habe ich erst für Beschädigungen durch die Reinigung gehalten. Es sind aber adjustment marks, wie die beiden unteren Vergleichsstücke bei acsearch.info zeigen.
Das Avers des ersten Vergleichstückes scheint mit meinem Exemplar stempelgleich zu sein.
VG
Quinctilius
LYDIA, Sardis. Tiberius. 14-37 AD. Julius Kleon and Memnon, magistrates. ΣEBAΣTOΣ KAIΣA-ΡEΩN ΣA-ΡΔIANΩN, Tiberius standing facing left, raising up a kneeling Tyche of Sardis / [ΣEBAΣTH IOΥ]ΛIOΣ KΛEΩN KAI MEMNΩN, Livia as Demeter seated right, holding sceptre and grain ears. RPC I 2991; BMC Lydia 98; SNG Copenhagen 515.
This coin marks the imperial relief efforts directed to Sardis after a devastating earthquake in 17 AD.
Zuletzt geändert von quinctilius am Mi 07.09.22 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
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- Numis-Student (Mi 07.09.22 00:07) • Pinneberg (Mi 07.09.22 13:45) • Odentaler (Do 08.09.22 12:07) • Chippi (So 16.10.22 11:50)
Münzen sind Zeitzeugen, nicht nur Objekte.
-
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Das ist mal ein interessanter Fundquinctilius hat geschrieben: ↑Di 06.09.22 23:44... kleiner Provinzialrömer für 35 Euro bei EBay günstig gekauft. ...

In T. V. Buttrey et al., "Greek, Roman, and Islamic Coins from Sardis", Cambridge, Mass. 1981, findet man dazu auf Seite 83 f. die folgende, etwas ausführlichere Anmerkung:quinctilius hat geschrieben: ↑Di 06.09.22 23:44... Eine Anspielung auf die Hilfe nach dem verheerenden Erdbeben von 17 n. Chr. ...
"The types refer to the generosity of Tiberius after the earthquake of A.D. 17 (Tacitus, Annals, 2.47). The city received a grant of ten million sesterces and was allowed a remission of taxes for five years. Sardis VII no. 9 appears to be part of a resolution from the cities that had suffered in the disaster, including Sardis, thanking the emperor for his help. Sardis took the name "Caesarea" in gratitude, hence the obverse legend. The examples of this type are struck on thinner flans weighing slightly more than half the usual weight of the other types of Tiberius, which may indicate straitened circumstances or else a desire to commemorate the emperor's bounty with as large an issue as possible."
Behandelt wird dieses Thema auch in Bernhard Weisser, "Earthquakes in Asia Minor, the Cura Provinciae of Tiberius and the Cities", in: N. T. Elkins und J. de Rose, "Concordia Disciplinarum. Essays of Ancient Coinage, History and Archaeology in honour of William E. Metcalf", New York 2018, S. 127-144: https://www.academia.edu/38220303/Earth ... ities_2018_
(hab' ich aber noch nicht gelesen, sondern eben erst gefunden

Für die man meines Wissens aber immer noch keine schlüssigere Erklärung hat als "hängt irgendwie mit der Schrötlingsbehandlung zusammen"quinctilius hat geschrieben: ↑Di 06.09.22 23:44... Es sind aber adjustment marks, wie die beiden unteren Vergleichsstücke bei acsearch.info zeigen. ...

Gruß
Altamura
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
….wie immer herzlichen Dank für die interessanten Kommentare Altamura 
VG
Quinctilius
VG
Quinctilius
Münzen sind Zeitzeugen, nicht nur Objekte.
- Mynter
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--- "Eine Handvoll Münzen" ---
Eigentlich wollte ich ja nur Kaiser sammeln, dann kamen ein paar Republikdenare hinzu und auf einmal missfiel mir die Lücke zwischen Republik und Augustus. Die ist nun mit diesem Caesar- Denar geschlossen.
Gaius Julius Caesar
Denar, 48/47 v.Chr, geprägt in einer Heeresmünzstätte im Osten
Av: Venus nach rechts
Re: Aeneas , seinen Vater Anchises auf dem linken Arm und ein Palladium in der rechten Hand tragend. Daneben CAESAR
Sear 55
Kampmann 1.7
3,38 g
Gaius Julius Caesar
Denar, 48/47 v.Chr, geprägt in einer Heeresmünzstätte im Osten
Av: Venus nach rechts
Re: Aeneas , seinen Vater Anchises auf dem linken Arm und ein Palladium in der rechten Hand tragend. Daneben CAESAR
Sear 55
Kampmann 1.7
3,38 g
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- jschmit (Di 20.09.22 11:54) • Arthur Schopenhauer (Di 20.09.22 12:31) • Numis-Student (Di 20.09.22 21:22) • Odentaler (Do 22.09.22 02:39) • bajor69 (Fr 23.09.22 20:33) • Chippi (So 16.10.22 11:52)
Grüsse, Mynter
- richard55-47
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
Ein wunderbares Stück.
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- Mynter (Mi 21.09.22 08:28)
do ut des.
- bajor69
- Beiträge: 1163
- Registriert: Mi 19.11.08 14:29
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Re: --- "Der Schaukasten" ---
E n d l i c h hat es geklappt. Nach vielen vergeblichen Geboten habe ich nun eine Siliqua des Magnus Maximus ersteigern können.
Avers: Drapierte Büste im Kürass mit Perlendiadem n.r. / DN MAG MAXIMVS PF AVG
Revers: Roma sitzt frontal, Kopf n.l. hält Globus und Zepter / VIRTVS ROMANORVM
Im Abschnitt TRPS
Die Roma schaut auf der Münze etwas eigenartig aus. Knollennase und Beulen im Gesicht. Und die Hand, die das Zepter halten soll, kann man als Stinkefinger interpretieren.
Zitat: RIC IX 84b.1 / RSC 20a
Durchmesser 18mm / Gewicht 2,12g
Wolle
Avers: Drapierte Büste im Kürass mit Perlendiadem n.r. / DN MAG MAXIMVS PF AVG
Revers: Roma sitzt frontal, Kopf n.l. hält Globus und Zepter / VIRTVS ROMANORVM
Im Abschnitt TRPS
Die Roma schaut auf der Münze etwas eigenartig aus. Knollennase und Beulen im Gesicht. Und die Hand, die das Zepter halten soll, kann man als Stinkefinger interpretieren.

Zitat: RIC IX 84b.1 / RSC 20a
Durchmesser 18mm / Gewicht 2,12g
Wolle
Wer seine Wurzeln nicht kennt, kann seine Zukunft nicht gestalten.
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